Alle Artikel zum Thema: Demonstration

Antifa | Soziales

Zeichen der Solidarität vor Abschiebeknast zu Silvester

2. Januar 2020 - 19:15 Uhr - Eine Ergänzung

In den Nachmittagsstunden des Silvestertages versammelten sich rund 50 Personen vor dem Abschiebeknast in Dresden. Mit der Aktion wollten die Aktivistinnen und Aktivisten den von Abschiebung bedrohten Inhaftierten kurz vor dem Jahreswechsel ein solidarisches Zeichen senden. Die zunächst unangemeldete Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle und löste sich mit Raketen, Leuchtfackeln und Rauchtöpfen nach rund einer Stunde auf.

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Antifa | Soziales

Demonstration gegen den Krieg in Nordsyrien wird durch rechte Fußballfans gestört

28. Oktober 2019 - 14:05 Uhr

Erneut zogen am Samstag mehrere hundert Demonstrantinnen und Demonstranten durch die Dresdner Innenstadt. Anlass waren die andauernden Angriffe der Türkei auf die nordsyrischen Gebiete. Kurz vor der Abschlusskundgebung versuchten am Wiener Platz rechte Dynamo Dresden-Anhänger nach dem Ende der Partie gegen Arminia Bielefeld die Demonstration zu attackieren und provozierten mit rechten Parolen. Dabei kam es auch zu kurzen Auseinandersetzungen mit der Polizei, die inzwischen Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Symbole aufgenommen hat. Zeitgleich zu Dresden demonstrierten in Leipzig ebenfalls rund 200 Menschen.

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Antifa | Nazis

Proteste am fünften PEGIDA-Jahrestag

22. Oktober 2019 - 17:47 Uhr

Am vergangenen Sonntag hielt PEGIDA eine Veranstaltung anlässlich ihres 5. Jahrestages ab. Die Redner boten wenig Neues und auch die Resonanz war sichtbar verhaltener, als noch in den Jahren zuvor. Im Gegensatz dazu gingen mehrere tausend Menschen bei einer Vielzahl an Demonstrationen und Kundgebungen gegen die rassistische Bewegung auf die Straße. Während die Gegenproteste friedlich verliefen, musste die Polizei mehrmals in das Versammlungsgeschehen bei PEGIDA eingreifen.

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Antifa

Stadt Dresden gibt massenweise Informationen zu Versammlungsgeschehen an den Verfassungsschutz weiter

7. September 2019 - 19:59 Uhr - Eine Ergänzung

Eine jüngst gestellte Kleine Anfrage zur Weitergabe von Versammlungsanzeigen und -bescheiden an den Verfassungsschutz ergaben schockierende Zahlen für die Landeshauptstadt. Laut Auskunft des Sächsischen Innenministeriums (SMI) wurden in Dresden über 180 Versammlungsanzeigen an die sächsische Verfassungsschutzbehörde (LfV) weitergereicht. Damit ist die Landeshauptstadt mit weitem Abstand Spitzenreiter bei der Weitergabe an Informationen. Mit weitem Abstand folgt das Vogtland mit 43 und Leipzig mit 10 weitergegebenen Versammlungsanzeigen. Da die Behörden keine offiziellen zahlen führen, sind die genannten Ergebnisse laut Anfrage geschätzte Werte.

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Antifa | Freiräume | Kultur | Soziales

Solidarisch gegen die Angst

20. August 2019 - 10:38 Uhr

Für den 24. August mobilisieren zivilgesellschaftliche und linke Aktivistinnen und Aktivisten aus der gesamten Bundesrepublik zu einer Großdemonstration nach Dresden. Eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen wollen Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Seenotretter*innen, Klima-Aktivist*innen sowie mietenpolitische, queer-feministische, antifaschistische und antirassistische Initiativen die Unteilbarkeit ihrer Kämpfe demonstrieren und ein Zeichen gegen die rechte Politik der AfD setzen. Auch Dresdner linke Organisierungen und solidarische Initiativen beteiligen sich mit eigenen Demo-Blöcken oder Wägen.

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Antifa

Gefährlicher Ort: Wahlkampfveranstaltung der AfD in Gorbitz

16. August 2019 - 15:11 Uhr

Am gestrigen Donnerstag hielt knapp zwei Wochen vor den am 1. September anstehenden Wahlen zum Sächsischen Landtag die AfD-Dresden ihre letzte große Wahlkampfveranstaltung in Dresden-Gorbitz ab. Über 160 Menschen folgten dem Aufruf von „Kein Viertel für Ausgrenzung“ zum Gegenprotest. Das Bündnis setzt sich aus verschiedenen Initiativen aus dem Dresdner Westen zusammen, unter anderem der „Recht auf Stadt“-Gruppe und der „Antifaschistischen Initiative Löbtau“. Auf der Seite der AfD nahmen 170 Menschen teil. Während der Veranstaltung gab es mehrere verdachtsunabhängige Personenkontrollen, sowie eine Ingewahrsamnahme. Aktuelle Umfragen sehen ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen der regierenden CDU und der AfD.

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Antifa

Demonstration in der Dresdner Neustadt: „Kein Viertel für Nazis“

13. Juli 2019 - 20:29 Uhr - 2 Ergänzungen

Unter dem Motto „Kein Viertel für Nazis“ demonstrierten am 5. Juli mehrere hundert Menschen in Dresden. Anlass für die von der Undogmatischen Radikalen Antifa (URA) organisierten Demonstration sind die jüngsten Entwicklungen in der Äußeren Neustadt und dem angrenzenden Hechtviertel. Anders als noch zur Jahrtausendwende, kam es in der zurückliegenden Zeit zu einer ganzen Reihe von rechten Übergriffen. Nachdem sich zu Beginn der 1990er Jahre gerade die Äußere Neustadt auch über Dresden hinaus einen Ruf als alternatives Viertel erarbeiten konnte, zeigen die aktuellen Vorfälle, dass durch Gentrifizierung und dem damit unweigerlich verbundenen Wegfall von Freiräumen vor allem an den Wochenenden nicht nur kontinuierlich rassistisch motivierte Polizeikontrollen stattfinden, sondern vermehrt auch rechtes Klientel ungestört im Viertel auftritt. Letzter Höhepunkt waren die Übergriffe am 20. April, als betrunkene Nazis auf der Alaunstraße Hitlergrüße zeigten und versuchten, Menschen anzugreifen.

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Soziales

Aktionstag gegen den christlich-fundamentalistischen Schweigemarsch in Annaberg-Buchholz

28. Mai 2019 - 16:25 Uhr - 2 Ergänzungen

Am 25. Mai protestierten im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz erneut mehrere hundert Menschen unter dem Motto: „Leben schützen! Abtreibung legalisieren! – Für eine feministische Praxis!“ gegen den sogenannten „Schweigemarsch für das Leben“. Dieser wird seit mittlerweile zehn Jahren von christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegnerinnen und Abtreibungsgegnern des Lebensrecht Sachsen e.V. organisiert. Zum zweiten Mal fand der Schweigemarsch an einem Samstag statt – verbunden mit der Hoffnung, damit mehr Zulauf und bundesweite Unterstützung zu bekommen, die allerdings ausblieb. Darüber hinaus fiel der Termin für den Schweigemarsch ausgerechnet auf den 25. Mai und somit genau auf den Tag, an welchem im vergangenen Jahr der katholischen Kirche in Irland mit einem Referendum für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen eine fulminante Niederlage bereitet wurde.

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Freiräume

Sternfahrt unter dem Motto #MehrPlatzFürsRad und „Ride of Silence“ in Erinnerung an Fahrradtote

26. Mai 2019 - 00:27 Uhr

Menschen in Dresden demonstrierten heute mit dem @FahrradClub für #MehrPlatzFürsRad

Mehr als 1.200 Menschen radelten am 12. Mai organisiert vom Dresdner Ableger des Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) unter dem Motto #MehrPlatzFürsRad quer durch Dresden, um zwei Wochen vor den Kommunalwahlen noch einmal auf eine progressive Verkehrspolitik hinzuweisen und sich für einen Ausbau einer sicheren Fahrradinfrastruktur stark zu machen. Eines der erklärten Ziele der Sternfahrt ausgehend von vier Orten in der Stadt war es, Voraussetzungen dafür zu schaffen, „dass sich viel mehr Menschen fürs Radfahren und Zufußgehen entscheiden und sich dadurch der Besitz und die Nutzung privater Autos – und die ganzen negativen Folgen davon – auf ein Minimum reduzieren“.

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