Monat: Januar 2010

Antifa | News

Die Dresdener Passionsspiele

31. Januar 2010 - 19:34 Uhr - Eine Ergänzung

von Ivo Bozic

Diesmal wollen die offiziellen Vertreter von Stadt und Land ihre Gedenkfeierlichkeiten am 13. Februar in Dresden ganz ungestört in ihrem Sinne abhalten. Doch die offizielle Gedenkpolitik entlarvt sich nicht nur durch die gewählte Symbolik als das, was sie ist: Geschichtsrevisionismus.

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Events

04.02.2010 Whats about security?

30. Januar 2010 - 20:05 Uhr

Wann? 04.02.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Privatsphäre ist wichtig. Den Computer verschlüsseln essentiell. Sichere Kommunikation fundamental. Aber wer sieht da noch durch? Was ist noch sicher und was sollte besser nicht genutzt werden. Die populärsten Fallstricke und Mythen werden vorgestellt und dekonstruiert.

Vorwissen: Keins.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


Events

30.01.2010 Solikonzert für Rote Hilfe und DemosanitäterInnen

28. Januar 2010 - 23:06 Uhr

Wann? 30.01.2010, 21:00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Die Einnahmen gehen sowohl an die Roten Hilfe Dresden als auch an die DemosanitäterInnen.

Bands:

  • Raupe (Noise-Post-Jazz, Dresden)
  • Vorbeugehaft (Punk-Rock, Schwarzenberg)
  • Soldateska (Punk-Rock, Dresden)

Preis: 5,00 €


Kultur | News

Neuer Film über den norwegischen Widerstand im Kino

28. Januar 2010 - 20:30 Uhr - Eine Ergänzung

Nach langer Zeit wird es wieder einmal Zeit für einen Filmtipp. Nach dem dänischen Film „Tage des Zorns“ startet am 11. Februar endlich auch mit zwei Jahren Verzögerung in Deutschland der Film „Max Manus“ über eine der schillernsten Figuren des norwegischen Widerstandes.

Erzählt wird die Geschichte des 1996 in Spanien gestorbenen norwegischen Widerstandskämpfers Máximo Guillermo Manus der im Zweiten Weltkrieg in Norwegen zusammen mit Gunnar Sønsteby einer der führenden Köpfe der so genannten Oslogjengen (Oslobande) war. Er war beteiligt an zahlreichen Sabotageaktionen und Spezialist für Anschläge auf Kriegsschiffe.

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News

Kein Protest ohne Bratwurst

28. Januar 2010 - 10:22 Uhr - 4 Ergänzungen

von Michael Bergmann und Frank Carstens

Der Leitsatz Dresdens, der sich Jahr für Jahr zum 13. Februar artikuliert, lautet knapp gefasst: »Das Gedenken und die Erinnerung bestimmen wir.« Wenn die deutsche Opfergemeinschaft an diesem Tag die Taschentücher auspackt, soll alles, was sie dabei stört, ausgeschaltet werden: Wer es am Abend des 13. Februar in der Dresdner Innenstadt wagt, Sektkorken knallen zu lassen, der landet er­fahrungsgemäß im Polizeigewahrsam.

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News

Diebstahl- oder Rassismusproblem? (Update 28.01.)

28. Januar 2010 - 10:00 Uhr - 5 Ergänzungen

Einem Artikel der Sächsischen Zeitung zufolge hat die im September unter großem Tamtam neu eröffnete Centrum-Galerie mit einem Problem zu kämpfen. Das Problem sind oder besser waren „hauptsächlich Nordafrikaner und Osteuropäer“, die in den Wochen des Weihnachtsgeschäfts für „einen heftigen Anstieg bei der Bandenkriminalität“ gesorgt haben. Dabei sollen nach Angaben der ehemaligen Center Managerin Antje Arnold auch „Messer und Waffen gezeigt“ worden sein.

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Antifa | News

Kungebung zum 65. Jahrestag der Opfer des Faschismus

27. Januar 2010 - 21:35 Uhr

Fast 100 Menschen folgten heute einem Aufruf des AK Antifa Dresden zum 65. Jahrestag der Opfer des Faschismus. Auf der Kundgebung wurde mit Redebeiträgen, Transparenten und Flugblättern an das Leid der Opfer und den Hintergrund des Tages erinnert.

Auch über den Dresdner Bahnhof Neustadt wurden während des Zweiten Weltkriegs tausende Menschen in die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt deportiert und umgebracht. Bereits im Oktober 1938 waren an dieser Stelle insgesamt 724 Dresdner Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager und damit ihren Tod geschickt worden.

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Nazis | News

Rassistischer Brandanschlag auf Sinti-Familie in Klingenhain

27. Januar 2010 - 12:31 Uhr - Eine Ergänzung

Bereits am 2. Weihnachtsfeiertag kam es im nordsächsischen Klingenhain zu einem Brandanschlag auf ein von einer Sinti-Familie bewohntes Haus. Dabei brannte das Wohnhaus und damit die Existenzgrundlage der Familie komplett aus. Schon seit sechs Jahren sieht sich die Familie rassistischen Anfeindungen ausgesetzt. So mussten in der Vergangenheit bereits die Kinder der Familie nach mehreren Drohungen die Schule wechseln. Beschimpfungen als „Zigeuner“ oder „Dreckspack“, Schläge, Einbrüche und Vandalismus waren an der Tagesordnung. Einmal beschoss ein Nachbar der Familie sogar das Haus. Mehrere Anzeigen bei der Polizei wurden jedoch alle eingestellt.

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Antifa | News

Repression gegen NazigegnerInnen geht in eine neue Runde (Update2)

26. Januar 2010 - 02:00 Uhr - 5 Ergänzungen

Wie schon Anfang dieser Woche berichtet, haben die Ermittlungsbehörden begonnen, die antifaschistischen Proteste gegen einen geplanten Nazigroßaufmarsch in Dresden zu kriminalisieren. Begonnen hatte die Farce mit der Beschlagnahmung von Mobilisierungsmaterials des Bündnisses „Dresden Nazifrei!“ und „¡No Pasarán!“ in Dresden und Berlin. Obwohl in einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes Sitzblockaden nicht als Straftaten im Sinne des Versammlungsgesetzes bewertet wurden, geht das Landeskriminalamt weiter gegen die NazigegnerInnen vor. Vorläufiger Höhepunkt ist eine einstweilige Verfügung gegen die Website des zivilgesellschaftlichen Bündnisses „Dresden Nazifrei!“.

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