Monat: Oktober 2010

Events

Infoveranstaltung zum Castortransport 2010

10. Oktober 2010 - 21:18 Uhr

Wann? 14.10.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Die Bundesregierung hat beschlossen, Atomkraft noch viele Jahre länger zu nutzen. Die Atomlobby freuts und begründet die Notwendigkeit von Atomkraft mit Umweltschutz. Das Atom-Müll, der noch 30.000 Jahre lang strahlt, nichts mit Umweltfreundlichkeit zu tun hat und auch Atomkraftwerke CO2 ausstoßen, bleibt dabei unerwähnt. Endlager für den gefährlichen Müll gibt es auch noch keine, weltweit. Zwischengelagert wird in Deutschland zur Zeit noch in Gorleben, einem alten Salzstock, der langsam Risse bekommt. Im November rollt auch wieder ein Castor nach Gorleben, er wird für den 7./8.11. im Wendland erwartet. Um das zu verhindern, mobilisieren Organisationen wie die Kampagne Ausgestrahlt und auch Robin-Wood. Aktivistin Cécile Lecomte, aka Eichhörnchen, kommt dazu am 14.10. nach Dresden und erklärt beim OAT noch mal genauer, was geplant ist, warum eine große Beteiligung dabei unumgänglich ist und wie der Castor auch Dein Leben beeinflusst.

Start:
19.00 Uhr Treffen und Vernetzung mit anderen Castorgegner_innen
20.00 Uhr Infoveranstaltung mit Kurzfilmen über vergangene und zukünftige Aktionen und Atomtransporte

Willst du mehr wissen?
http://bi-luechow-dannenberg.de/
http://castor-schottern.org
http://ausgestrahlt.de/

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT).


Freiräume

Pirna: Kundgebung gegen „Stuttgart 21“

8. Oktober 2010 - 21:37 Uhr

Quelle: AKuBiZ e.V.

In Pirna versammelten sich heute Mittag rund 30 Menschen um gegen das Prestigeprojekt „Stuttgart 21“ zu demonstrieren. Seit dem Polizeieinsatz vom 30. September kam es in etlichen deutschen Städten zu Solidaritätskundgebungen. In Dresden demonstrierten am vergangenen Freitag mehr als 200 Menschen gegen das milliardenschwere Bahnprojekt und die ausufernde Polizeigewalt. Abseits der Kundgebung in Pirna fotografierten Nazis die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Weitere Fotos bei : AKuBiZ e.V.


Antifa

Immunität von Bodo Ramelow aufgehoben

8. Oktober 2010 - 18:16 Uhr - 4 Ergänzungen

In Erfurt hat nach Presseberichten der Justizausschuss des thüringischen Landtags mit den Stimmen der SPD die Immunität des Fraktionsvorsitzenden der Linken, Bodo Ramelow, aufgehoben. Der linke Politiker zeigte sich enttäuscht und nannte die erhobenen Vorwürfe „infam“.

Die Dresdner Staatsanwaltschaft wirft mehreren Landtagsabgeordneten der Linken vor, die Blockade des europaweit größten Nazi-Aufmarschs in Dresden am 13. Februar zum 65. Jahrestag der alliierten Bombenangriffe organisiert und damit die Arbeit der Polizei gestört zu haben. Mehrere Mitglieder der Partei hatten am 13. Februar mit einer “öffentliche Fraktionssitzung” eine der möglichen Routen der Nazis hinter dem Neustädter Bahnhof blockiert. Für die Störung einer angemeldeten Versammlung bzw. einem Versuch der Verhinderung nach §21 drohen dem Gesetz nach bis zu drei Jahre Haft.

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Antifa | Kultur

Straßen aus Zucker #4

7. Oktober 2010 - 10:00 Uhr

Aus Anlass der offiziellen Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ 2010 in Bremen veröffentlichte das Redaktionsteam des Magazins „Straßen aus Zucker“ eine Sonder- und Kooperationsausgabe. Für die inzwischen schon vierte Ausgabe haben sie einige bekannte Vertreterinnen und Vertreter deutscher Musikkultur gefragt, ob sie stolz auf Deutschland sind.

Im Frühjahr 2009 erschien in Berlin die erste Ausgabe von „Straßen aus Zucker“. Die Gründe für das erste Heft waren die Feierlichkeiten zu 60 Jahre Grundgesetz, 2000 Jahre Varusschlacht und 20 Jahre Wiedervereinigung im deutschen „Superjubiläumsjahr“ 2009. Anlass genug für eine grundsätzliche Kritik an Staat, Nation und Kapital sowie an den Sachen, die damit im Zusammenhang stehen.

Inhalt der aktuellen Ausgabe:

Printausgabe: Straßen aus Zucker #4 (11.09.10)


Freiräume

Demonstration: Solidarität mit den GegnerInnen von „Stuttgart 21“

2. Oktober 2010 - 13:34 Uhr - 9 Ergänzungen

Mehr als 200 Menschen folgten einem spontanen Aufruf der Grünen um Solidarität mit den GegnerInnen von „Stuttgart 21“ zu zeigen. Die für 19.00 Uhr angekündigte Demonstration begann mit viel Lärm. Damit sollte die massive Polizeigewalt, mit der friedliche DemonstrantInnen am Donnerstag in Stuttgart konfrontiert wurden, verurteilt werden. In Redebeiträgen wurden Parallelen zu dem Prestigeprojekt „Stuttgart 21“ mit sächsischen Projekten, wie dem Leipziger Citytunnel und der Dresdner Waldschlößchenbrücke gezogen. Die Polizei war mit einigen wenigen Dienstwagen vor Ort, kümmerte sich jedoch nur um die Verkehrsregelung.

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