Alle Artikel im Ressort: News

Antifa | Kultur | News

02.02.2009 Veranstaltung zu Abschiebehaft

25. Januar 2009 - 14:21 Uhr

Abschiebehaft. Ein Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland

Wann? 2. Februar, 19.00 Uhr
Wo? Gerhart-Potthoff-Bau TU Dresden; Raum 361

Na dann gute Reise…

So verabschieden wir uns von Menschen, die ihren wohlverdienten Urlaub antreten, und es ist durchaus ehrlich gemeint. Einen zynischen Beigeschmack erhält dieser Wunsch allerdings spätestens dann, wenn diese Reise nicht freiwillig angetreten wird. Jährlich sind es fast 10.000 Menschen, die diese unfreiwillige Reise antreten müssen, weil sie aus Deutschland abgeschoben werden. Vorangegangen ist dieser Abschiebung in vielen Fällen eine Abschiebehaft, die bis zu 18 Monaten dauern kann. Menschen kommen ins Gefängnis, deren einziges „Verbrechen“ der Wunsch nach einem besseren Leben ohne Krieg, Armut und Verfolgung ist.

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Antifa | News

Info-Veranstaltung zum Neonaziaufmarsch und den Gegenaktivitäten

24. Januar 2009 - 12:42 Uhr - Eine Ergänzung

Wann? 28. Januar, 18.30 Uhr
Wo? Filmtheater Schauburg, Königsbrücker Straße 55, Dresden

Am 14. Februar soll in Dresden wieder Europas größter Neonazi-Aufmarsch stattfinden. Die GehDenken-Vorbereitungsgruppe lädt alle interessierten Dresdner Mitbürger ein, sich über die geplanten Gegenaktivitäten zu informieren und aktiv zu beteiligen.
Als Aufwärmfilm läuft 18:30 Uhr LEROY. Der Eintritt ist frei!!!!
Ab 20:00 Uhr Information und Diskussion mit Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe 14. Februar 2009.


Freiräume | Kultur | News | Soziales

Filmtipp: Un Poquito de Tanta Verdad / A Little Bit of So Much Truth

13. Januar 2009 - 09:46 Uhr - 3 Ergänzungen

Nach Streiks von Lehrerinnen und Lehrern für höhere Löhne und verbesserte soziale Bedingungen in Oaxaca, einem der ärmsten mexikanischen Bundesstaaten, solidarisierten sich große Teile der Bevölkerung mit den Streikenden. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, besetzten sie den Zocalo (zentraler Platz) in der Provinzhauptstadt Oaxaca. Daraufhin versuchten am 14. Juni 2006 mehrere tausend Polizisten vergeblich den Platz zu räumen. In den Folgetagen gründete sich mit der APPO eine so genannte Volksversammlung der Völker Oaxacas um die verschiedenen Teile der Protestbewegung zu vereinen. Ihr gemeinsames Ziel war es, Provinzgouverneur Ulises Ruiz Ortiz zum Rücktritt zu bewegen. Diesem wurde Wahlbetrug und Korruption vorgeworfen. Neben dem Sitz der Provinzregierung, besetzten sie in den Wochen darauf mehrere Radio -und eine TV Station und sendeten von da an über Radio landesweit aus der besetzten Stadt. Nach tödlichen Schüssen auf Bradley Will einem amerikanischen Reporter von Indymedia am 27. Oktober beendete zwei Tage später die mexikanische Bundespolizei gemeinsam mit dem Militär die monatelange Besetzung der Stadt.

Der Film zeigt die Ereignisse aus der Sicht der Protestierenden und vermittelt dadurch einen vielseitigen Einblick in soziale Kämpfe in Lateinamerika und die Repression von staatlicher Seite.

Bestellen könnt ihr den Film im sehr gut sortierten Shop von: Cine Rebelde.


Freiräume | News

18.01.2009 Podiumsdiskussion zur Zukunft des Hechtviertels

11. Januar 2009 - 17:06 Uhr - 3 Ergänzungen

Podiumsdiskussion „Zukunft des Hechtviertels“

Wann? 18. Januar, 14.30 Uhr
Wo? Casablanca, Friedensstraße 23, Dresden

Es wird um Fragen der Stadtentwicklung mit besonderem Hinblick auf die Baumaßnahmen am Bischofsplatz gehen. In einem Großprojekt der Stadt soll dort eine S-Bahn-Haltestelle sowie ein Einkaufszentrum entstehen. Darüberhinaus wird sich mit Themen wie BürgerInnenbeteiligung und Mietpreisentwicklung beschäftigt sowie der Frage, ob für das Hechtviertel eine ähnliche Entwicklung abzusehen ist, wie sie in der Äußeren Neustadt besteht. Auf dem Podium werden verschiedene VertreterInnen von Stadt, Parteien, Wissenschaft und AnwohnerInnen reden.


Kultur | News

Umfrage zur Zukunft des Nachtskatens – macht mit!

11. Januar 2009 - 12:40 Uhr

„Freitagnacht gehört die Straße uns“ – der Leitspruch des Dresdner Nachtskatens könnte bald neu gefasst werden müssen. Stadteilfeste, Sport- und andere Großveranstaltungen machen es Veranstalter und Polizei immer schwerer, das Nachtskaten an Freitagen ordnungsgemäß abzusichern. Nun prüfen die Verantwortlichen alternative Wege, das Vergnügen auf acht Rollen vor dem Kollaps zu bewahren.

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Kultur | News

14.01.2009 Buchlesung + Film

9. Januar 2009 - 13:25 Uhr

Ein Abend mit dem vokü.cartonage.team

Wann? 14. Januar, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni Dresden

vokü.cartonage eröffnet das Neue Vokü-Jahr am 14. Januar und serviert zu den üblichen Gaumenfreuden diesmal einen doppelten Nachtisch in Form einer Buchlesung + Film.

Saad Latif Abdul Sattar ist Iraker, 46 Jahre alt, Bauingenieur und lebt seit Dezember 2002 als Asylbewerber mit dem Status der Duldung in Deutschland.

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Nazis | News

Döner-Anschlag: Erster Prozess nächste Woche

9. Januar 2009 - 11:11 Uhr

Von Alexander Schneider

Der 21-jährige Willy K. muss sich ab Mittwoch wegen Landfriedensbruchs vor dem Landgericht Dresden verantworten

Am Mittwoch nächster Woche beginnt der Prozess gegen Willy K. vor der Jugendkammer des Landgerichts Dresden. Der 21-jährige Freitaler muss sich wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Zusammen mit mehr als 50 anderen Tätern soll der Angeklagte im Juni 2008 an den ausländerfeindlichen Angriffen auf drei türkische Restaurants in der Neustadt mitgewirkt haben.

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Nazis | News

88 gerade sein lassen – Wie im »Kampf gegen den Extremismus« in Sachsen die »akzeptierende Sozialarbeit« mit jungen Nazis befürwortet wird.

8. Januar 2009 - 19:27 Uhr

Von Till Grefe

Termine für Pressefotografen sind nach Razzien gegen Nazis in Sachsen mittlerweile Routine. Stets packt die Polizei Tische mit Waffen, CDs, Stahlhelmen und Hakenkreuzfahnen voll, die mal den »Skinheads Sächsische Schweiz«, mal dem »Sturm 34« aus Mittweida und mal Nazis aus dem Vogtland gehören.

Ende November durchsuchten 136 Polizisten in der ostsächsischen Lausitzregion 16 Wohnungen und den Treffpunkt der Nazitruppe »Nationaler Jugendblock« (NJB). Grund der Razzia in Zittau war der Vorwurf der Körperverletzung und des Raubs gegen 16 Männer im Alter von 20 bis 37 Jahren. 1100 Ton- und Datenträger, Dutzende Hieb-, Stich- und Schusswaffen – darunter ein einsatzfähiger Karabiner, Munition, Stahlhelme und Schlagstöcke –, T-Shirts mit Aufdrucken wie »Ehre im Herzen – Hass in den Augen« und Propagandaschriften wie der Völkische Beobachter und Flugschriften wie »Wer beim Juden kauft, ist ein Volksverräter« konnte die Polizei vorzeigen.

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