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Verfassungsschützer waren 2006 dicht am Versteck des „Nationalsozialistischen Untergrunds“

27. Januar 2013 - 10:15 Uhr

Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) kam der rechtsextremen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) offenbar näher als bislang bekannt. Womöglich hätte der Geheimdienst bereits Ende 2006 das Versteck der Neonazis Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe finden können. Laut LfV-Akten ermittelten Verfassungsschützer damals in der Zwickauer Neonazi-Szene und observierten dabei auch vier Tage lang den mutmaßlichen NSU-Helfer André E., der sich demnächst vor dem Oberlandesgericht München wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung sowie Beihilfe zum Raub und versuchtem Mord verantworten muss.

Quelle: Spiegel Online (27.01.2013)