Monat: Februar 2009

Antifa | Nazis | News

Zusammenfassung des Polizeieinsatzes am 14. Februar

26. Februar 2009 - 16:40 Uhr - 14 Ergänzungen

Am 14. Februar gingen mehrere tausend Menschen auf drei Demonstrationen in Dresden auf die Straße. Sie protestierten damit gegen den mit 6.500 TeilnehmerInnen größten Naziaufmarsch in Europa seit der bedingungslosen Kapitulation Nazideutschlands am 8. Mai 1945.
Eine von der Polizei durchgesetzte strikte räumliche Trennung war zuvor von Dresdner Ordnungsbehörden veranlasst und von den Gerichten bestätigt worden.

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Nazis | News

Asiaten als „Affen“ beschimpft

22. Februar 2009 - 21:48 Uhr

Im Zusammenhang mit dem Neonaziaufmarsch in Dresden ist eine weitere Attacke von Rechtsextremen bekannt geworden. Sächsische Opferberater berichteten, Rechtsextreme hätten eine Asiatin und ihre Tochter in einem Geschäft im Dresdener Hauptbahnhof bedrängt und beschimpft. Mit den Angriffen auf Neonazigegner auf Autobahnraststätten in Sachsen und Thüringen und in einem Regionalzug zwischen Dresden und Leipzig sind es damit vier Fälle.

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Kultur | News

25.02.2009 Vortragsreihe zur Finanzkrise (Teil 4/4)

22. Februar 2009 - 20:58 Uhr

Teil 4/4: Was passiert nach dieser Krise? Alternativen?

Wann? 25. Februar 2009, 19.00 Uhr
Wo? Dreikönigskirche – Haus der Kirche; Hauptstraße 23; 01097 Dresden
Wer? Andreas Exner

– Nach der Krise – Alles wieder von vorne?
– Ist der Kapitalismus regulierbar?
– Hilft die Verstaatlichung?
– Alternativen jenseits von Markt und Staat – Alternative „außerhalb“ des Kapitalismus
– Postfordistischer Kapitalismus oder kapitalistische Wissensgesellschaft
– soziale Gegenwehr wie, in welchen Formen?
– Welche sozialen und politischen Forderungen?

Organisiert von der Attac Ortsgruppe Dresden.


Nazis

Opferberatungsstellen für Betroffene rechtsextremer Gewalt legen Jahresstatistik 2008 vor

17. Februar 2009 - 13:13 Uhr

Täglich rechte Gewalt in Sachsen

Die Beratungsstellen für Betroffene rechtsextremer Gewalt des RAA Sachsen e.V. und die Opferberatung des RAA Leipzig e.V. erhielten im Jahr 2008 Kenntnis von 401 rechtsextremen Übergriffen im Freistaat Sachsen. Die Zahl der bekannt gewordenen Angriffe stieg somit um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr (308 rechte Übergriffe) an, wobei nach wie vor von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden muss.

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Antifa | News

Aufruf: Polizeigewalt melden

16. Februar 2009 - 10:15 Uhr - 4 Ergänzungen

Am Samstag, dem 14. Februar 2009 fand der alljährliche Nazigroßaufmarsch anlässlich der Bombardierung 1945 in Dresden statt. Im Zuge der Gegendemonstrationen griffen verschiedene Polizeieinheiten die Demonstration des linken Bündnisses „No Pasáran“ an. Mit Pfefferspray und Schlagstöcken wurden dutzende DemonstrantInnen verletzt. Besonders schwere Verletzungen riefen die leichten Bambusrohrschlagstöcke einer ungekennzeichneten Einheit (1 | 2) hervor.

Wir rufen dazu auf, Gedächtnisprotokolle sowie Bild- und Filmmaterial, welches den brutalen Einsatz der Polizeikräfte zeigt oder beschreibt an mail@addn.me (PGP) zu schicken. Die Daten werden vertraulich behandelt und sollen vor allem dazu dienen, den Polizeieinsatz vom Wochenende auszuwerten.


Antifa | News

Provinzjournalismus made in Dresden

16. Februar 2009 - 02:51 Uhr - 12 Ergänzungen

Wenn es das alljährliche kollektive Opferspektakel in Dresden nicht geben würde, es müsste glatt erfunden werden. Die Ursache für den mittlerweile größten Naziaufmarsch Europas liegt nicht nur an der mangelnden Bereitschaft in der Stadt, sich mit Geschichte und Mythen auseinanderzusetzen, sondern auch an „Journalisten“ denen jegliches Gespür von inhaltlicher Tiefe abhanden gekommen ist. Während vor Jahren noch Holocaust Leugner David Irving abgefeiert wurde, so bestimmten in den Folgejahren vor allem subjektiv gefärbte Leserbriefe über Tiefflieger an der Elbe die lokale Berichterstattung über die Ereignisse im Februar 1945. Auch nach den Ergebnissen der Historikerkommission über die tatsächlichen Opferzahlen sieht sich die Stadt mit einem scheinbar unlösbaren Naziproblem konfrontiert ohne dabei auf die Idee zu kommen, das eigene Handeln an dem Tag auch nur im Ansatz kritisch zu hinterfragen.

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Antifa | News

Kurze Zusammenfassung des 14. Februars

15. Februar 2009 - 13:20 Uhr - 6 Ergänzungen

Die Antifamobilisierung erreichte am 14. Februar mit nach Polizeiangaben 3.500 TeilnehmerInnen einen vorläufigen Höhepunkt. (Bilder der Antifademo 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6) Kurz vor dem eigentlichen Ende der Demonstration griffen immer wieder vermummte Prügeleinheiten der Polizei die Bündnis-Demonstration an und verletzten dutzende Leute zum Teil schwer. Wahllos griffen sie völlig unverhältnismäßig auch nach Demoende hinter dem Kulturpalast und auf der Carolabrücke vermeintliche TeilnehmerInnen an. Insgesamt wurden 86 Personen in Gewahrsam genommen.
Die beachtliche Zahl von GegendemonstrantInnen kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Nazis völlig ungestört demonstrieren konnten.

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Nazis | News

14.02.2009 Dresden: Großaufmarsch der Geschichtsrevisionisten (mit Bildern)

15. Februar 2009 - 10:42 Uhr

Am späten Nachmittag ging in Dresden der alljährliche Großaufmarsch von Neonazis anlässlich des Jahrestags der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg zu Ende. Mit etwa 6.500 Teilnehmer_Innen liegt die Zahl etwas unter den prognostierten Erwartungen zurück. Die Rede war im Vorfeld von bis zu 8.000 Neonazis gewesen, deren Kommen erwartet wurde.

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Nazis | News

13.02.2009 Im Fackelschein durch Dresden (mit Bildern)

13. Februar 2009 - 22:53 Uhr - Eine Ergänzung

Am Abend begann in Dresden ein Aufmarsch von Neonazis anlässlich der Bombardierung der Stadt 1945. Etwa 1.100 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet, beispielsweise der Region Vechte und aus anderen Ländern, darunter Tschechien und Spanien trafen sich in der Nähe des Hauptbahnhofes. Der Großteil der Teilnehmer_Innen setzt sich aus Anhängern des so genannten „Black Block“ und parteiungebundenen neonazistischen „Freien Kräften“ zusammen. Auch die langjährig aktiven, bundesweiten Neonazi-Kader Christian Worch und Thomas „Steiner“ Wulff befinden sich unter den Teilnehmer_Innen.

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