Alle Artikel zum Thema: COPINH

Antifa

Antikoloniale Straßenumbenennung in Löbtau

30. Juni 2020 - 11:13 Uhr

Aktivist:innen der Antifaschistischen Initiative Löbtau (A.I.L.) haben am vergangenen Wochenende die Straßenschilder der Columbusstraße überklebt. Die Straße trägt nun den Namen der am 3. März 2016 ermordeten Menschenrechts- und Umweltaktivistin Berta Cáceres aus Honduras. Die Gruppe wollte sich mit der Aktion nach eigener Darstellung sowohl mit den Protesten der „Black Lives Matter„-Bewegung solidarisieren, als auch auf Spuren des Kolonialismus im Stadtbild aufmerksam machen. Bereits vor vier Jahren hatte eine Gruppe die Straße kurzzeitig nach der feministischen Aktivistin benannt.

Weiterlesen


Soziales

Straßenumbenennung in Löbtau

17. Juni 2016 - 12:19 Uhr

In Erinnerung an die feministische Lenca-Aktivistin Berta Isabel Cáceres Flores wurde in der Nacht vom 16. auf den 17. Juni die Löbtauer Columbusstraße umbenannt. Damit will die Gruppe „Antikoloniale Aktion“ an die Arbeit der Aktivistin erinnern, die am 3. März in ihrem Haus von Unbekannten ermordet worden war. Zugleich unterstützt die Gruppe die Forderungen von COPINH nach einer unabhängigen Untersuchung der Morde und einem sofortigen Ende des Staudammprojektes „Agura Zarca“. Berta Cáceres hatte in Honduras mit der Organisation COPINH (Rates der Basis- und Indigenenorganisation von Honduras) für die Rechte der indigenen Bevölkerung und gegen Kapitalismus, Patriarchat und Rassismus gekämpft. Menschenrechtsgruppen und Familienangehörige vermuten, dass hinter der Tat einlussreiche Militärs, regierungsnahe Kreise und eine mächtige Unternehmerfamilie stehen könnten.

Weiterlesen