Alle Artikel zum Thema: Elberadweg

Soziales

Stadt stellt Radweg wieder her

11. Mai 2015 - 00:15 Uhr

Inzwischen wurde das am Donnerstagabend aufgerissene knapp 60 Meter lange Teilstück des Elberadwegs nach Bauarbeiten wieder freigegeben. Fast genau zwei Tage nach dessen mutwilliger Zerstörung sorgte Holger Liebold vom Straßen- und Tiefbauamt der Stadt unter dem Beifall von rund 150 Menschen dafür, dass einem unbeschwerten Radeln auf Deutschlands beliebtestem Radweg nun nichts mehr im Wege steht. Lob für das Krisenmanagement kam vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) Dresden, der sich in einer Stellungnahme begeistert zeigt. Das Verhalten der Stadt habe gezeigt, dass Fuß- und Radverkehr in der Landeshauptstadt als „wichtig“ erachtet werden.

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Soziales

Provinzposse um Elberadweg

8. Mai 2015 - 23:30 Uhr - 2 Ergänzungen

Die Stadt Dresden ist um einen Skandal reicher. Mit einem Mediencoup hat „Marina Garden“-Architektin Regine Töberich unter dem Beisein der Dresdner Morgenpost am Donnerstag den berühmten Elberadweg auf einer Länge von fast 60 Metern zerstört. Als gegen 17.30 Uhr zwei Minibagger anrückten und die Asphaltdecke ohne die für solche Arbeiten benötigte Baustellenabsicherung aufrissen, tagte gerade der Stadtrat, um etwa zwei Stunden später mit 35 zu 31 Stimmen eine Veränderungssperre für das Gelände zu beschließen. Erst nach gut einer Stunde beruhigte sich die Situation vor Ort wieder. Der Eskalation ging ein Streit über die Zukunft des bis vor wenigen Wochen noch als Freiraum genutzten Geländes südlich der Leipziger Straße voraus. Nach den Vorstellungen der DresdenBau GmbH soll dort eine Luxuswohnanlage mit 244 Wohnungen entstehen, die Gegenseite sieht in der Fläche Raum für die Kreativwirtschaft, Wohnungen sowie einen Flutschutz und eine Parklandschaft. Durch die Veränderungssperre sind nun zwei Jahre Zeit, um einen neuen Bebauungsplan auszuarbeiten.

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Freiräume

Radfahren in Dresden bleibt ein Risiko

2. Juni 2014 - 21:56 Uhr

„In Dresden gibt es mehr schlimme Radfahrunfälle als in anderen Städten“ titelten die Dresdner Neueste Nachichten am 21. Mai. Als Grundlage dieser Bewertung dient dem Zeitungsartikel dabei die kürzlich veröffentlichte polizeiliche Unfallstatistik des Vorjahres, nach welcher sich 2013 insgesamt 14.919 Verkehrsunfälle auf Dresdens Straßen ereigneten. Das sind durchschnittlich 43 Unfälle am Tag, in 14 Prozent der Fälle wurden dabei Personen verletzt. Dieser Wert stellt eine Steigerung von 1,8 Prozent gegenüber den Zahlen von 2012 dar. Dass Radfahrerinnen und Radfahrer im Dresdner Straßenverkehr besonders gefährdet sind, zeigt sich daran, dass sie mit einer Beteiligung von 7,6 Prozent an der Gesamtheit der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle mit 40 Prozent der unfallbedingten Verletzungen einen übergroßen Anteil stellen. Obwohl der Radverkehr mittlerweile fast 20 Prozent (2008: 16%) des Gesamtverkehrs ausmachen dürfte, sind Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich seltener an Unfällen beteiligt.

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Freiräume | News

Elberadweg ausbauen!

10. September 2009 - 16:30 Uhr

„Immer mehr Unfälle auf dem Elberadweg“ titelt die Sächsische Zeitung vom 10. September 2009. Gefordert werden von der Zeitung „Schilder, Hinweise und Markierungen“. Das hilft nicht. Der Weg ist unzureichend ausgebaut. Wir fordern deshalb endlich den vollständigen beidseitigen Ausbau des Elberadwegs und eine grundsätzliche Trennung zwischen Fußgängern und Radfahrern.

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