Alle Artikel zum Thema: Chronik

Nazis

Freital – Eine Chronik rechter Umtriebe

31. März 2016 - 00:31 Uhr - 3 Ergänzungen

Der in Hamburg gegründete Verein „Laut gegen Nazis“ plant am 2. Mai im Rahmen seiner „Counter-Speech-Tournee“ auch in Freital haltzumachen, um damit ein Zeichen „gegen den Hass im Netz und auf der Straße“ zu setzen. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen dazu das Konzept der Gegenrede vom Netz auf die Straße bringen. Geplant ist neben einer Versammlung und einer Demokratiemeile, auf der sich Sachsens Bündnisse für Demokratie vorstellen, auch ein großes Konzert, bei dem nach den Vorstellungen der Veranstalter Sängerin Leslie Clio, die syrische Band Khebez Dawle, die Dresdner „Banda Internationale“ und Smudo von den Fantastischen Vier auftreten werden.

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Freiräume | Kultur

Rückblick der Freiraumaktivitäten 09

23. März 2010 - 09:31 Uhr

Im deutschsprachigen Raum wird der Ruf nach selbstverwalteten Häusern und Plätzen immer lauter. Auch in der kleinen Provinzhauptstadt Dresden ging dieses Jahr so einiges, hier ein kleiner Rückblick. Die Freiraum- und Hausbesetzer_innenbewegung in Dresden war in diesem Jahr so aktiv wie seit den 90ern nicht mehr. Insgesamt 8 mal wurden Häuser offen besetzt, daneben kam es wie jedes Jahr zu einer Vielzahl stiller Besetzungen. Um die Bevölkerung auf die politischen Missstände und den Unmut bezüglich fehlender Wohn- und Projektflächen aufmerksam zu machen, wurden weiterhin 5 Demonstrationen durchgeführt, bei denen die größte immerhin 1000 Menschen (zum größten Teil Dresdner_innen) auf die Straße brachte. Aber auch inhaltliche Arbeit wurde nicht vernachlässigt, so gab es mehrere Vorträge und einen Infotag mit 6 Workshops. Darüber hinaus wurde fleißig an Artikeln, Infoständen, Radiointerviews und Informationsaufbereitung gearbeitet, außerdem wurden annähernd 10000 Flugblätter verteilt. In diesem Artikel soll eine kleine Chronik der einzelnen Aktionen abgebildet werden, ausführlicher (mit Bildern und Textausschnitten) findet ihr alles in der Chronik 2009.

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Nazis

Opferberatungsstellen für Betroffene rechter Gewalt legen Halbjahresstatistik vor

9. August 2009 - 23:10 Uhr

Rechte Angriffe erneut auf hohem Niveau.

Die Opferberatung für Betroffene rechter Gewalt des RAA Sachsen e.V. erhielt von Januar bis Juni 2009 Kenntnis von 84 rechten Übergriffen im Freistaat Sachsen. Zusätzlich wird nach wie vor von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Die Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt zählen keine Propaganda- oder Beleidigungsdelikte, sondern ausschließlich Gewaltdelikte.

Die größte Anzahl von Angriffen richtete sich gegen nicht-rechte oder alternative Jugendliche (44), weil sie sich der in vielen Regionen Sachsens bestehenden Dominanz rechter Jugendlicher nicht anpassen wollen. In 20 Fallen waren die Angriffe rassistisch motiviert. In 17 Fällen richteten sich die Angriffe gezielt gegen politisch Aktive, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

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Nazis

Opferberatungsstellen für Betroffene rechtsextremer Gewalt legen Jahresstatistik 2008 vor

17. Februar 2009 - 13:13 Uhr

Täglich rechte Gewalt in Sachsen

Die Beratungsstellen für Betroffene rechtsextremer Gewalt des RAA Sachsen e.V. und die Opferberatung des RAA Leipzig e.V. erhielten im Jahr 2008 Kenntnis von 401 rechtsextremen Übergriffen im Freistaat Sachsen. Die Zahl der bekannt gewordenen Angriffe stieg somit um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr (308 rechte Übergriffe) an, wobei nach wie vor von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden muss.

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Nazis

Opferberatungsstellen für Betroffene rechter Gewalt legen Halbjahresstatistik vor

7. September 2008 - 02:59 Uhr

Rechte Übergriffe bleiben konstant hoch

Die Opferberatung für Betroffene rechter Gewalt des RAA Sachsen e.V. erhielt von Januar bis Juni 2008 Kenntnis von 136 rechten Übergriffen im Freistaat Sachsen. Damit blieben die Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit registrierten 139 Übergriffen konstant hoch. Zusätzlich muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Die Beratungsstellen für Betroffene rechtsextremer Gewalt zählen keine Propaganda- oder Beleidigungsdelikte.

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