Alle Artikel zum Thema: Johanna Kalex

Soziales

FAU mit Teilerfolg vor dem Arbeitsgericht

11. April 2014 - 09:16 Uhr - Eine Ergänzung

Nach dem mehr als zwei Monate andauernden Streik vor der Neustädter Szenekneipe „Trotzdem“ durch Mitglieder der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie (BNG), konnten die Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Arbeitsgericht in der Hans-Oster-Straße offenbar einen Erfolg erzielen. Am Dienstag kam es zu einem Gütetermin, bei dem über die Wirksamkeit der drei am 28. Februar ausgesprochenen Kündigungen verhandelt wurde. Davor hatte es über 58 Tage vor der Lokalität auf der Alaunstraße einen Streikposten und Ende Februar eine Demonstration durch die Äußere Neustadt gegeben. Das erklärte Ziel der Gewerkschaft war es, eine Rücknahme der Kündigungen und einen eigenen Haustarifvertrag für das „Trotzdem“ zu erreichen.

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Soziales

Arbeitskampf im Gastrogewerbe der Neustadt

28. Februar 2014 - 18:04 Uhr - Eine Ergänzung

Laut und motiviert zogen am frühen Donnerstagabend mehr als 70 Angehörige der Gewerkschaftssektion Nahrung und Gastronomie (BNG) der FAU-Dresden gemeinsam mit Sympathisantinnen und Sympathisanten durch die Straßen des Szeneviertels Äußere Neustadt. Der Auftakt der Demonstration fand vor der Kneipe „Trotzdem“ statt, deren Betreiberin zuvor drei Mitglieder der Gewerkschaft unter dem Vorwand des Diebstals von Getränken gekündigt hatte. Als Reaktion auf die Kündigung hatte die Gewerkschaft im Februar für vier Wochen mit einem Streikposten Stellung vor der Kneipe bezogen, um nicht nur die Öffentlichkeit auf ihren Fall aufmerksam zu machen, sondern ebenso für eine Wiedereinstellung und einen Haustarifvertrag zu protestieren.

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News

Wirbel in der Neustädter Gastroszene

23. Februar 2014 - 22:58 Uhr - 5 Ergänzungen

Die Mitte letzten Jahres ins Leben gerufene Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie (BNG) der FAU-Dresden hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen im lokalen Gastronomiesektor öffentlich zu machen und Verbesserungen für die prekär beschäftigten Angestellten zu erwirken. Bereits kurz nach ihrer Gründung veröffentlichte die BNG einen Gehaltsspiegel auf ihrer Internetseite, um damit nach eigener Darstellung ein „umfassenendes Bild der Verhältnisse in der Dresdner Gastro-Branche zu zeichnen“. Neben den reinen Lohnzahlen werden darin Informationen zu unbezahlter Probearbeit und Urlaub, Anstellungsverhältnis bzw. „Selbstständigkeit“, sowie darüber hinaus den Arbeitsbedingungen veröffentlicht. Der unvollständige Gehaltsspiegel, welcher nicht den Charakter einer Negativliste haben soll, verdeutlicht bei Löhnen zwischen 4 – 8,50 Euro Stundenlohn, welches Gefälle im Niedriglohnsektor der Gastronomiebranche vorherrscht. Erklärtes Ziel der Gewerkschaft ist es, einen dresdenweiten Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde durchzusetzen.

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