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Verstrickte Erinnerungen

26. November 2012 - 09:37 Uhr - 8 Ergänzungen

Am vergangenen Montag hatte der Verein Louisen Kombi Naht zu einer Veranstaltung unter dem Motto: „Die Kultur des Nicht-Erinnerns: Zur generationalen Weitergabe von Krieg“ im Neustädter Kulturzentrum „Scheune“ eingeladen. Bei klappernden Stricknadeln referierte Kornelia Beer dabei über Kriegserlebnisse und Erfahrungen im Umgang mit der Weitergabe traumatischer Erlebnisse. Im Vorfeld und zu Beginn des Vortrags hatten etwa 20 Menschen vor der Scheune ein Flugblatt verteilt, in dem die Veranstalterinnen und Veranstalter dazu aufgerufen wurden, sich „mit den historischen Fakten auseinanderzusetzen“ und die Idee, gemeinsam mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr einen sowjetischen Panzer einzustricken, als „Verhöhnung der Opfer des Vernichtungskrieges“ bezeichnet.

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