Alle Artikel zum Thema: Widerstand

Antifa

Status Quo: Debatte – ein Jahr AfD als stärkste Oppositionskraft

5. September 2020 - 16:40 Uhr - Eine Ergänzung

Ein Jahr ist es her, dass die AfD mit 27,5% als zweitstärkste Kraft erneut in den Sächsischen Landtag einzog. Trotz vielfältiger antifaschistischer Aktivitäten im Vorfeld der Wahl konnte das beste Ergebnis einer in weiten Teilen faschistischen Partei nicht verhindert werden. Jetzt sitzt die AfD mit 38 Abgeordneten und unzähligen wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, die die Partei nicht zuletzt auch aus dem Milieu der extremen Rechten rekrutiert, im Parlament. Auch auf kommunaler Ebene sieht es nicht besser aus. In den Landkreisen Bautzen und Görlitz konnte die AfD stärkste Kraft werden. Nur durch ein breites Bündnis aller demokratischen Parteien konnte verhindert werden, dass Görlitz bei der Bürgermeisterwahl die erste AfD-regierte mittelgroße Stadt wurde.

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Lesens-/Sehenswert

Neonazi-Gegner im Visier

22. November 2011 - 13:31 Uhr

Ein hartes Vorgehen gegen Neonazis fordern Politiker seit jeher. Doch in München geht der Staat mit ungewöhnlicher Schärfe gegen die Neonazi-Gegner vor. Wer sich gegen Rechtsextremismus engagiert, gerät schnell in die Fänge von Polizei und Justiz. Eine Auswahl an Fällen der vergangenen Jahre.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (22.11.2011)


Antifa | Kultur

23.09.2010 Filmstart „Cato“

22. September 2010 - 00:45 Uhr - 2 Ergänzungen

Morgen startet in einigen wenigen deutschen Kinos der Dokumentarfilm „Cato“ von Dagmar Brendecke. Der Film erzählt die Lebensgeschichte der Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek. Gemeinsam mit Libertas Schulze-Boysen, einem Mitglied der Berliner Gruppe Rote Kapelle und dem Lyriker Heinz Strelow, druckte und verteilte sie Schriften und Flugblätter, die zum Kampf und zum Widerstand gegen die Nazis aufriefen. Nicht einmal ein Jahr nach ihrer Verhaftung im September 1942 wurde sie am 5. August 1943 im Berliner Strafgefängnis Plötzensee hingerichtet.

Vor einigen Jahren erschien ein bewegendes Buch des ehemaligen Rundfunkjournalisten Hermann Vinkes mit dem Titel „Ich habe nicht um mein Leben gebettelt“ über den außergewöhnlichen Mut einer bewundernswerten jungen Frau.


Kultur | News

Neuer Film über den norwegischen Widerstand im Kino

28. Januar 2010 - 20:30 Uhr - Eine Ergänzung

Nach langer Zeit wird es wieder einmal Zeit für einen Filmtipp. Nach dem dänischen Film „Tage des Zorns“ startet am 11. Februar endlich auch mit zwei Jahren Verzögerung in Deutschland der Film „Max Manus“ über eine der schillernsten Figuren des norwegischen Widerstandes.

Erzählt wird die Geschichte des 1996 in Spanien gestorbenen norwegischen Widerstandskämpfers Máximo Guillermo Manus der im Zweiten Weltkrieg in Norwegen zusammen mit Gunnar Sønsteby einer der führenden Köpfe der so genannten Oslogjengen (Oslobande) war. Er war beteiligt an zahlreichen Sabotageaktionen und Spezialist für Anschläge auf Kriegsschiffe.

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Freiräume | Kultur | News | Soziales

01.12. – 13.12.2009: Ausstellung + Veranstaltungen – “¡Ya basta! Soziale Kämpfe in Mexiko”

3. Dezember 2009 - 21:46 Uhr

„¡Ya basta! Soziale Kämpfe in Mexiko“

Wann? 01. Dezember 2009 – 13. Dezember 2009, Montag bis Freitag von 14.00 – 20.00 Uhr
Wo? Infocafé im AZ Conni Dresden

Ausstellung und Begleitprogramm wurden von der Gruppe FURIAS (Berlin) gestellt.

Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen und zeigt Menschen in Mexiko bei ihren alltäglichen Bemühungen um ein menschenwürdiges Leben. Fast die Hälfte der mexikanischen Bevölkerung führt ein Leben unter der Armutsgrenze. Darüber hinaus verschlechtert sich die Sicherheitslage im Land zunehmend. Gewalttätige Auseinandersetzungen insbesondere im Rahmen von Auseinandersetzungen zwischen Drogenkartellen führten im Jahr 2008 zu mehr als 5 000 Mordopfern und erzeugen ein großes Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung. Staatliche Institutionen zeigen sich zunehmend unfähig, gegen die weit verbreitete organisierte Kriminalität vorzugehen. Die Bevölkerung leidet an der mangelnden Umsetzung ihrer zivilen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rechte. Menschenrechts-verletzungen sind leider keine Ausnahme und werden durch Korruption in Polizei und Justiz weiter befördert.

Die Ausstellung behandelt drei Themenbereiche:

– indigene Bewegungen, die für Emanzipation und Menschenrechte kämpfen, sowie sich selbst organisieren
– das Problem der Frauenmorde in Ciudad Juárez und die Bemühungen von Angehörigenorganisationen zur Aufklärungen der Taten
– Wandbilder, auf denen Wünsche und Hoffnungen der Bevölkerung auf ein besseres Leben zum Ausdruck kommen und politische Forderungen gestellt werden

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Antifa | News

Marek Edelmann ist tot

3. Oktober 2009 - 12:34 Uhr

„Für junge Menschen ist es heute sehr schwer, zu begreifen, wie das alles gewesen ist. Wenn die Erinnerung nicht bleibt, dann kann sich alles wiederholen. Und je mehr man sich erinnert und weiß, desto größer die Chance, dass es sich nicht wiederholt. Der Mensch ist schlecht.“

Das Zitat ist aus einem lesenswerten Interview vor wenigen Wochen mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Anlass war der 70. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen und der Beginn des Zweiten Weltkriegs.

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Antifa | Kultur | News

11.06. – 09.07.2009: Ausstellung + Veranstaltungen – „Partigiani“

9. Juni 2009 - 10:17 Uhr

„Partigiani“. Gegen Faschismus und deutsche Besatzung. Der Widerstand in Italien.

Wann? 11. Juni 2009 – 9. Juli 2009, täglich von 16.00 – 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni Dresden

Die Fotoausstellung „Partigiani“ wurde von den italienischen Instituten für Widerstand und Zeitgeschichte aus Modena, Parma und Reggio Emilia erarbeitet. Diese Geschichtsinstitute erforschen seit langem die Geschichte des italienischen Faschismus, der deutschen Besatzung und des Widerstandes, insbesondere auch die Geschichte der Resistenza in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden der ehemaligen Partisan_innen. Weitere Informationen unter www.istoreco.re.it.

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Kultur | News

23.04.2009 Filmstart „Unbeugsam – Defiance“ mit Daniel Craig

22. April 2009 - 15:16 Uhr

Während 60 Jahre nach Kriegsende in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in deutschen Produktionen das eigene Opferdasein als Thema dominiert, beweist Hollywood-Regisseur Edward Zwick einmal mehr, dass es auch anders geht. In seinem aktuellen Film „Unbeugsam – Defiance“ erzählt er nicht wie fälschlicherweise angenommen, die Geschichte des jüdischen Partisanenmitglieds Abba Kovner, sondern die der drei Bielski-Brüder Tuvia, Asael und Zusya. Gemeinsam mit anderen Überlebenden kämpften sie nach der Ermordung ihrer Familien im Dezember 1941 in den Wäldern um Nowogródek in Weißrussland gegen die deutsche Wehrmacht. Die Gruppe der Bielski-Partisanen war eine der größten jüdischen Partisanengruppen im Zweiten Weltkrieg. Sie organisierten sich in einer fast autarken Dorfgemeinschaft in den Naliboki-Wäldern und retteten damit mehr als 1.000 Menschen das Leben.

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Antifa | News

Die weiße Rose als Symbol für den 13. Februar

4. Februar 2009 - 22:40 Uhr - 24 Ergänzungen

In diesem Jahr versucht das Dresdner Provinzblatt Sächsische Zeitung alles, um möglichst viele Menschen am 14. Februar auf die Straße zu bekommen, während der Aufmarsch in der gleichen Zeitung bis 2004 nicht einmal eine Zeile wert gewesen ist. Gerade dieser Umstand und die damit verbundene offensichtlich gewordene fehlende Bereitschaft sich mit dem Thema 13. Februar auch einmal abseits von emotional aufgeladenen a-historischen Zeitzeugenberichten inhaltlich auseinanderzusetzen, haben den seit Ende der 90er Jahre stattfindenden Aufmarsch zu dem werden lassen, was er heute ist.

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