Antifa

Gedenkkundgebung für die Opfer von Paris

15. November 2015 - 17:50 Uhr

Am Sonntagnachmittag haben auf dem Theaterplatz in Dresden mit Transparenten, Flugblättern und Redebeiträgen etwa zwei dutzend Menschen den Opfern der islamistischen Anschläge vom Freitag in Paris gedacht. Die Kundgebung richtete sich jedoch nicht nur gegen islamistischen Terror weltweit, sondern auch gegen Rassismus und Ausgrenzung von Geflüchteten.

Ein Redebeitrag wandte sich gegen die rassistische Instrumentalisierung des Terrors durch PEGIDA: „Wer von Islamismus redet, muss vom Patriarchat sprechen und nicht von einer halluzinierten „Genderisierung“. Wer von Islamismus redet, muss vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien sprechen und nicht gegen eine vermeintliche Lügenpresse hetzen.“ In dem Beitrag wurde außerdem zu Solidarität mit allen Menschen aufgerufen, die vor Islamismus und aus anderen Gründen fliehen müssen.

Bereits Tags zuvor waren rund 100 Menschen einem Aufruf des Deutsch-Kurdischen Begegnungsvereins gefolgt und hatten auf einer Demonstration in der Dresdner Innenstadt die Terroranschläge verurteilt und die Freilassung des seit 1999 inhaftierten kurdischen Politikers Abdullah Öcalan (PKK) gefordert. Bei mehreren koordinierten Angriffen durch mutmaßliche Islamisten starben am 13. November nach offiziellen Angaben mindestens 132 Menschen.


Veröffentlicht am 15. November 2015 um 17:50 Uhr von Redaktion in Antifa

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