Alle Artikel im Ressort: Events

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09.04.2010 Hörkino – „Captain Crunch“

8. April 2010 - 06:47 Uhr

Wann? 08.04.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Laut New York Times zählt er zu den berühmtesten Hackern der Welt. John T. Draper alias Captain Crunch ist eine lebende Legende. Mit einer Spielzeugpfeife, die er in seiner Müslipackung („Cap’n Crunch“) fand, manipulierte er in den 70er Jahren das weltweite Telefonnetz. Durch das von ihm entdeckte Verfahren, das in Hackerkreisen als „Blue Boxing“ bekannt ist, wurde der Grundstein einer neuen Hackersubkultur gelegt. Auf seiner unglaublichen Reise traf er früh auf Steve Wozniak und Steve Jobs, die Gründer von Apple – eine Begegnung, deren Konsequenz über Jahrzehnte ein gut gehütetes Firmengeheimnis war…

John T. Draper lebt inzwischen verarmt in einer 15 qm-Wohnung in Los Angeles. In dem Hörspiel wird seine Geschichte erzählt, dabei kommt er auch selbst zu Wort.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


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17.04.2010 Making Sex Revisited

6. April 2010 - 21:56 Uhr

Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive

Wann? 17.04.2010 ab 16.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39
Was? Workshop. Buchvorstellung. Film.

Im Gegensatz zu sozialem Geschlecht (gender) gilt biologisches Geschlecht noch immer als sicher und unabänderlich. Doch Geschlecht wird gesellschaftlich gemacht. Dass das auch für das biologische Geschlecht sex gilt – ein Postulat des Queer-Feminismus –, kann das 2010 erschiene Buch „Making Sex Revisited“ anhand biologischer Theorien erstmals dezidiert und differenziert belegen. Naturphilosophische und Biologisch-Medizinische Geschlechtertheorien werden von Heinz-Jürgen Voß mit gesellschaftlichen Geschlechterordnungen in Verbindung gebracht. Es zeigt sich: Mit prozessorientierten Betrachtungsweisen sind biologisch viele Geschlechter denkbar – statt nur zwei oder drei.

Der Buchladen koenig-kurt lädt ein, zusammen mit Heinz-Jürgen Voß den vermeintlichen Gleichheiten und Differenzen der Geschlechter nachzuspüren, um die Spuren dann gekonnt zu verwischen.

Der Eintritt ist frei!

Programm

16:00 Es wird ein Text aus „Making Sex Revisited“ gelesen, bearbeitet und diskutiert um eine Verständnissgrundlage zu schaffen.

ca. 19:00 Essen aus die SeminarKüche

20:00 Buchvorstellung und Diskussion mit Heinz-Jürgen Voß

Danach Der Film: „Die Katze wäre eher ein Vogel“: Vier intersexuelle Menschen erzählen in einem visuellen Hörstück und dokumentarischen Experiment von ihren Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen.


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01.04.2010 Auswertung Chemnitz

29. März 2010 - 21:49 Uhr

Wann? 01.04.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Offene Auswertungsdiskussion zu den Gegenaktionen gegen den Naziaufmarsch am 5. März in Chemnitz, bei welcher auch die Vorkontrollen Dresdner AntifaschistInnen durch die Polizei ein Thema sein soll.

Infos: AK Antifa Dresden

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


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25.03.2010 Vortrag

20. März 2010 - 03:20 Uhr - Eine Ergänzung

„Autonome Nationalisten und weitere aktuelle Entwicklungen in der sächsischen Neonaziszene mit besonderem Blick auf Dresden“

Wann? 25.03.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Sich selbst verstehen sie als „Autonome Nationalisten“, sie verorten sich ideologisch „antikapitalistisch“ und praktisch „militant“ und gewaltaffin. Neben ihnen existieren noch „freie Kräfte“, „Nationale Sozialisten“, … – sie alle bilden, häufig in personeller Multifunktion den treibenden dynamischen und aktiven Teil der subkulturell orientieren neonazistischen Szene.

Der Vortrag geht auf die Hintergründe und Inhalte der „Autonomen Nationalisten“ ebenso ein, wie auf weitere aktuelle Tendenzen in der sächsischen Neonaziszene und wirft dabei einen besonderen Blick auf die Region Dresden und die hier ansässigen verschiedenen subkulturell orientierten Neonazizusammenhänge.

Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung vom a.l.i.a.s. dresden und gad

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


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18.03.2010 Hörkino: Männlichkeit macht mehr als Macht

17. März 2010 - 17:37 Uhr

Wann? 18.03.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Hörkino: Männlichkeit macht mehr als Macht – ein Vortrag von Oliver Lauenstein

Die Ge­schlecht­lich­keit von Staat und Na­ti­on. Wenn Staat und Na­ti­on dis­ku­tiert wer­den, dann ge­schieht dies na­he­zu immer ohne dabei nach Ge­schlecht­lich­kei­ten zu fra­gen. Diese Lücke auf­grei­fend, soll die­ser Vor­trag Ein­bli­cke und Aus­bli­cke einer fe­mi­nis­ti­schen Per­spek­ti­ve auf Staat und Na­ti­on an­bie­ten und dis­ku­tie­ren.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


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16.02.2010 Vortrag und Diskussion

13. März 2010 - 18:17 Uhr

„Drinnen und draußen ein Kampf?“ – Zur Kommunikation mit Gefangenen

Wann? 16.03.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Antirepressionsarbeit hat viele Gesichter, ob es nun Informationsveranstaltungen, Demonstrationen oder andere Aktionen zum Thema Repression und Eingesperrte sind. Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser Arbeit, der direkte Kontakt zu den Inhaftierten, kommt leider oft zu kurz. Doch gerade dieses Gebiet ist unheimlich wichtig, zum einen für die Weggesperrten, zum anderen für uns, da der Knast ein weiterer Schauplatz des Klassenkampfes und der Auseinandersetzung mit den Herrschenden ist. Viele sind hinter Gittern wegen „Eigentumsdelikten“, weil sie sich aufgrund ihrer Klassenlage und den damit verbundenen Lebensbedingungen „Nebenverdienstmöglichkeiten“ schaffen mussten oder ohne deutschen Pass keinen Zugang zu legalen Einnahmequellen haben. Andere weil sie aktiv gegen das kapitalistische System kämpfen.

Es hat sich zwar ein bisschen was bewegt bezüglich der Notwendigkeit der direkten Auseinandersetzung mit Gefangenen, aber trotzdem ist die Parole „Drinnen und draußen ein Kampf!“ noch nicht Realität für die (radikale) Linke.

Wie sind diese Blockaden aufzulösen? Auf der Veranstaltung wird versucht, auf einige dieser Probleme und Fragen einzugehen.

Mit Wolfgang Lettow, Redakteur des GefangenenInfo, und der Roten Hilfe OG Dresden.


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04.03.2010 Letzte Informationen für Chemnitz

3. März 2010 - 23:11 Uhr

Wann? 04.03.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Letzte Informationen für die antifaschistische Demonstration gegen den Naziaufmarsch in Chemnitz.

Allgemeine Informationen rund um die Gegenaktivitäten gibt es auf der Internetseite der Antifa Chemnitz.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens statt.


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Auswertung 12. und 13. Februar

17. Februar 2010 - 05:09 Uhr

Wann? 25.02.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Offene Auswertungsdiskussion zu den Aktionen am 65. Jahrestag der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg und seiner unangenehmen Begleiterscheinungen. Was lief gut, was lief schief, was sollte im nächsten Jahr anders gestaltet werden?

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


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Vortrag: Totalkriegsdienstverweigerung

17. Februar 2010 - 05:05 Uhr

Wann? 18.02.2010, 20.00 Uhr
Wo? AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Straße 39

Mit dem 18. Geburtstag darf man(n) sich in Deutschland erwachsen fühlen, Auto fahren, Alkohol kaufen… und auch „Vater Staat“ gratuliert: mit einer Einladung zur Musterung, welcher einige Monate „Grundwehrdienst“ oder als Alternative Zivildienst, Freiwilliges Soziales Jahr und Co. folgen können. Einigen, welche den Wehrdienst als Kriegsdienstverweigerer ablehnen, sehen diese Alternativen jedoch skeptisch und verwehren sich ihnen: Totalkriegsdienstverweigerer. Im Vortrag werden Motive und Erfahrungen mit Totalkriegsdienstverweigerung und die Ablehnung jeglichen Militärdienstes und seiner Alternativen erläutert.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Offenen Antifa Treffens (OAT) statt.


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18.02.2010 Podiumsdiskussion

3. Februar 2010 - 04:27 Uhr

Biete 8m², Mitbewohner zwischen 1 – 80 und Pförtner – Suche Privatsphäre…

Wann? 18. Februar 2010, 19.00 Uhr
Wo? Haus an der Kreuzkirche Dresden
Wer? Mohammad al Masalme, Asyl suchend; Elke Zimmermann, Stadträtin Bündnis 90/ DIE GRÜNEN;
Frank Stein, Beigeordneter „Bürger und Soziales“ Leverkusen

Unter der Fragestellung: Was können die verschiedenen Akteure aktuell in Dresden tun, um die bestmöglichen Wohnbedingungen für Asylsuchende zu erreichen?
Welche tatsächlichen Handlungsspielräume existieren für die Kommunen?
Wie kann die Zusammenarbeit der Vereine und Initiativen mit den Verantwortlichen der Verwaltung und der Politik auf kommunaler und Landesebene konstruktiv ausgebaut werden?

Dass Möglichkeiten der dezentralen Unterbringung existieren, soll am Beispiel Leverkusen veranschaulicht werden. Dabei sollen die kommunale, die Landes- und Bundesebene einbezogen, sowie über die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert werden. Neben der Thematisierung des bisherigen Verlaufs der Diskussion in Dresden sollen verschiedene Entwürfe und Ideen für die Umsetzung dezentraler Unterbringung vorgestellt und diskutiert werden.
Wir wünschen uns ein offenes und konstruktives Gespräch, in dem jede und jeder die Diskussion mitgestalten kann.

Hintergrund: Die Landeshauptstadt Dresden leistet sich immer noch diskriminierende Wohnheime für AsylbewerberInnen und geduldete Flüchtlinge. Diese Zwangsunterkünfte verletzen elementare Grundrechte der BewohnerInnen: Menschen, die sich nicht kennen, müssen in engen Zimmern miteinander auskommen, Familien mit Kleinkindern sind oft auf Gemeinschaftssanitärräume und eine Küche pro Etage angewiesen. Gezwungenermaßen im Heim wohnen bedeutet Kontrolle durch Sozialamt und Heimleitung. Zum Beispiel kann die jeweilige Heimleitung bestimmen, wann im Keller Wäsche gewaschen werden darf und verweigert etwa bei mangelnder „Kooperation“ nach eigenem Ermessen die Herausgabe des nötigen Schlüssels. BesucherInnen der Heime müssen sich beim Pförtner ausweisen. Erzwungene Untätigkeit, Bevormundung und Isolation führen bei vielen HeimbewohnerInnen zu schweren psychischen Problemen. Das Wohnen im Heim erschwert, ja verhindert die Integration der Menschen, denn eine Voraussetzung für Integration ist ein Mindestmaß an Selbstbestimmung. Die Pflicht im Heim zu wohnen bedeutet Ausgrenzung aus der Gesellschaft. Laut Gesetz hat jede Kommune die Option, geduldete Flüchtlinge und AsylbewerberInnen in Wohnungen, so genannten dezentralen Unterkünften wohnen zu lassen. Das sächsische Flüchtlingsaufnahmegesetz sieht die Unterbringung in Sammelunterkünften nicht zwingend vor. Privates Wohnen ist prinzipiell zulässig Großstädte wie Chemnitz und Leipzig machen davon Gebrauch. Dort wohnen bereits bis zu 2/3 der Betroffenen in normalen Wohnungen. Das Sozialamt der Stadt Dresden jedoch bewilligt nur in ca. 30 % der Fälle das Wohnen in Wohnungen. Der politische Wille zur Kontrolle und Repression von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen hat Priorität und lässt die Dresdner Stadtverwaltung sogar bei den Finanzen ein Auge zudrücken: Die Unterhaltung und Verwaltung von Wohnheimen kostet eine Kommune nicht weniger als die dezentrale Unterbringung. Am 18.3. wird ein Antrag zur dezentralen Unterbringung im Dresdner Stadtrat behandelt.

Veranstalter ist das Ökumenische Informationszentrum Dresden e.V., der Ring Politischer Jugend Sachsen e.V. in Kooperation mit der Grünen Jugend Sachsen und die Kampagne gegen Ausgrenzung von Asylsuchenden.