Alle Artikel zum Thema: Deutsche Bahn

Antifa

Es braucht jemanden, der den Finger in die Wunde legt – 20 Jahre Netzwerk Demokratische Kultur (NDK) in Wurzen

7. Juli 2020 - 12:11 Uhr

Am Wochenende feierte das NDK aus Wurzen 20-jähriges Jubiläum. Mit einer kleinen Gruppe Antifaschist:innen haben wir uns am vergangenen Samstag auf den Weg in die sächsische Kleinstadt gemacht, um den Feierlichkeiten beizuwohnen. Insgesamt nahmen rund 200 Personen an der Veranstaltung teil, die mit einem bunten Rahmenprogramm ausgestaltet war. Bei Gesprächen am Rande versuchten wir zu erfahren, wie die aktuelle Situation vor Ort ist. Zur Kommunalwahl im Sommer 2019 zog der rechte Kampfsportler Benjamin Brinsa in den Stadtrat ein. Eine Woche vor der Kundgebung waren bei dem Demokratieverein zum wiederholten Mal die Scheiben eingeworfen worden

Ein Reisebericht von „E*Vibes“ , „Antifaschistischen Initiative Löbtau“ und „Polylux Netzwerk

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Nazis

Übergriffe nach Zweitligapartie gegen Fürth

26. November 2016 - 17:39 Uhr - Eine Ergänzung

Zu zwei mutmaßlich rechtsmotivierten Übergriffen kam es nach Angaben der Bundespolizei am vergangenen Sonntag im Anschluss an die Zweitligabegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und der Spielvereinigung Greuther Fürth. Dabei wurde zunächst gegen 15:50 Uhr ein 25 Jahre alter Mann durch einen 30-Jährigen Anhänger der Schwarz-Gelben im Dresdner Hauptbahnhof rassistisch beleidigt. Nachdem Beamte der Bundespolizei Platzverweise gegen die beiden Männer ausgesprochen hatte, attackierte der zur Tatzeit stark alkoholisierte 30-Jährige den Betroffenen erneut und schlug ihm gegen die Brust. Er muss sich nun wegen des Tatvorwurfs der Körperverletzung verantworten.

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Nazis

Bundespolizei ermittelt nach Angriffen in der Bahn

28. Oktober 2016 - 11:17 Uhr

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, kam es am 25. Oktober gegen 23 Uhr im im Regionalexpress 16536 von Dresden nach Leipzig zu einem vermutlich rechtsmotivierten Angriff auf einen 32-Jährigen. Dabei wurde der Mann während der Fahrt aus einer Gruppe heraus rassistisch beschimpft, mehrfach ins Gesicht geschlagen und genötigt, den Hitlergruß zu zeigen. Als die herbeigerufene Polizei den Zug bei seinem Halt in Riesa kontrollierte, hatten die Täter den Zug schon wieder verlassen. Inzwischen wurden Ermittlungen wegen Körperverletzung, Nötigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Wer zur fraglichen Zeit Beobachtungen gemacht hat wird gebeten, sich unter der 0351-4832233 bei der Polizei zu melden.

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Freiräume

Solidaritätsaktion für linke Freiräume

12. Juli 2016 - 22:33 Uhr - Eine Ergänzung

In Dresden hat sich eine Gruppe, die sich selbst als Verschwörung der Tiere bezeichnet, mit zwei akut von einer Räumung bedrohten linken Projekten in Leipzig und Berlin solidarisiert. Während der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) zu Jahresbeginn den Norden von Friedrichshain zum Gefahrengebiet erklärt hatte, um anschließend die Bewohnerinnen und Bewohner eines der letzten noch verbliebenen linken Hausprojekte zu vertreiben, wurde erst Anfang Juni ein seit mehreren Jahren leerstehendes Gebäude der Deutschen Bahn im Leipziger Stadtteil Connewitz besetzt.

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News

Brandanschlag auf Deutsche Bahn in Dresden

1. Juni 2014 - 21:13 Uhr

In der Nacht zum Samstag kam es in der Leipziger Vorstadt zu einem vermutlich politisch motivierten Brandanschlag auf mehrere Fahrzeuge der Deutschen Bahn AG. Dabei brannten insgesamt fünf Dienstwagen auf dem Gelände des Unternehmens aus. Der Sachschaden soll sich nach ersten Schätzungen auf 100.000 Euro belaufen. Ob ein im Internet aufgetauchtes Bekennerschreiben authentisch ist, bleibt abzuwarten. In dem Schreiben hatte eine sich selbst als anarchistische Zelle bezeichnete Gruppe die Verantwortung für die Tat übernommen. Die Gruppe begründete den Brandanschlag mit Schmiergeldzahlungen durch eine mittlerweile abgewickelte Tochterfirma der Deutschen Bahn und die Folgen der europäischen Krisenpolitik für die griechische Bevölkerung.

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Lesens-/Sehenswert

Geh8-Kunstprojekt in Dresden-Pieschen kämpft mit Brandschutzkonzept

15. August 2013 - 09:19 Uhr

Das Kunstraum- und Atelierprojekt „Geh8“ e.V. an der Gehestraße 8 in der Leipziger Vorstadt könnte noch im Herbst wiederöffnen. Mitte Mai mussten die Künstler das ehemalige Wagenausbesserungswerk der Deutschen Bahn, das sie seit 2007 angemietet hatten, räumen. Der Grund: Die Räumlichkeiten erfüllen nicht die Brandschutzvorschriften, die eingehalten werden müssen, wenn größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel eine Vernissage, stattfinden.

Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten (14.08.2013)


Lesens-/Sehenswert

„Uns wurde eine große Chance geraubt“

7. August 2013 - 12:24 Uhr

Viel mehr als schlafen oder essen kann man nicht. Der Alltag eines Asylbewerbers ist eintönig. Deshalb hatte der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd eine Idee: Freiwillige sollten Zugreisenden beim Koffertragen helfen. Als sich Wohlmeinende darüber aufregten, beendete die Deutsche Bahn die Aktion – zum Ärger der Asylsuchenden.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (26.07.2013)