Alle Artikel zum Thema: Krieg

Freiräume

Proteste gegen Rüstungsindustrie an der TU Dresden

29. April 2013 - 22:25 Uhr - 6 Ergänzungen

Heute Mittag protestierten am Rande der inzwischen schon 23. bonding-Messe erneut etliche Studierende gegen die Präsentation der Bundeswehr auf dem Campus der TU Dresden. Nach einer Kunstaktion, bei der sich Studentinnen und Studenten vor dem Stand der Bundeswehr mit roter Farbe eingefärbt und auf den Boden gelegt hatten, riefen die Messe-Verantwortlichen die Polizei, welche die Gruppe aus dem Zelt hinter dem Hörsaalzentrum nach draußen schaffte und gegen alle Beteiligten einen Platzverweis aussprach. Der Protest richtete sich vor allem gegen den Kriegseinsatz in Afghanistan, bei dem die Bundeswehr schon mehrfach wegen der Tötung von Zivilisten scharf kritisiert worden war. Schon in den vergangenen Jahren war es dabei immer wieder zu Protesten von Initiativen gekommen.

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Freiräume

Rüstungswerbung an der TU Dresden stößt erneut auf Protest

20. April 2011 - 10:31 Uhr - 6 Ergänzungen

Gestern haben Studierende wie schon im vergangenen Jahr mit einer Kundgebung gegen die Beteiligung von Rüstungsfirmen an der 21. bonding Firmenkontaktmesse protestiert. Auch in diesem Jahr präsentieren sich Firmen wie EADS und Diehl aber auch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung den zahlreichen interessierten Studentinnen und Studenten als attraktive Arbeitgeber. Bei der zweitägigen Messe haben Studierende die Möglichkeit, sich über mehr als 150 Unternehmen zu informieren und mit den Firmen in Kontakt zu treten. Motto der Veranstaltung in diesem Jahr ist „Rock deine Karriere“.

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News

Militanter Pazifismus?

8. Juni 2010 - 11:21 Uhr - Eine Ergänzung

Der Angriff auf die Offiziersschule der Bundeswehr in Dresden

Ostern 2009 verschafften sich Kriegsgegner Zugang zur Offiziersschule der Bundeswehr in Dresden und legten auf dem Gelände Feuer. Die Aktion hatte eine enorme Wirkung, nahezu der gesamte Fuhrpark der Kaserne ging in Flammen auf, ein Hangar stürzte ein. Der Sachschaden betrug nach Bundeswehrangaben 3,3 Millionen Euro, Menschen wurden nicht verletzt. Die Medien berichteten tagelang über das Ereignis. Die Militärs waren offensichtlich schwer verunsichert. Der Anschlag habe die Bundeswehr „schon sehr getroffen“, gab der Kommandeur der Offiziersschule, Brigadegeneral Franz Xaver Pfrengle, unumwunden zu. Er sprach von einer Qualität, die es so „in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben“ habe (dpa 15.5.09).

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