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Netto Filialeröffnung auf der Kamenzer Straße

16. Dezember 2008 - 20:17 Uhr - 23 Ergänzungen

Netto Filialeröffnung auf der Kamenzer StraßeHeute öffnete der umstrittene neue Supermarkt Netto auf dem ehemaligen brachliegenden Gelände in der Kamenzer Straße 24-28 seine Pforten. Das an sich wäre jetzt nicht so das große Ereignis gewesen, wenn es nicht von Seiten der GegnerInnen einen Aufruf gegeben hätte, der Neueröffnung beizuwohnen.

Am Ort des Geschehens hatten sich gegen 16 Uhr vielleicht 30 Menschen eingefunden, die mit Pappschildern („Wir wollen alles kaputtmachen!“ und „Gegen Konsum“), Musik, Bier und Sprechchören kritisch auf die Zerstörung von Tante Emma Läden hinweisen wollten. Dazu gesellten sich wahrscheinlich ebenso viele VertreterInnen von Recht und Ordnung. An der Eingangstür des Supermarktes sorgten Anabolika-Securities dafür, dass im Prinzip niemand den Laden betreten durfte. (O-Ton: „keine Zecken“) Der dafür genutzte Paragraph im Grundgesetz Hausrecht schließt interessanterweise eine gewerbliche Hausordnung aus, die eine generelle Zutrittsverweigerung „für Personen mit deliktischen Absichten“ ausspricht, da sich die Bedingung an einen zu generellen Personenkreis richtet. Ein interessantes Konzept des Einkaufens, was sich Hauseigentümer Birken dabei hat einfallen lassen. Das übertriebene Sicherheitsbedürfnis hat sicherlich auch damit zu tun, dass Unbekannte in der Vergangenheit dazu übergegangen waren, ihre Kritik auf eine andere Art und Weise auszudrücken.

Sicherlich war der heutige Tag der Sache dahingehend nicht gerade förderlich. Wer sich dann noch ein paar der Argumente der GegnerInnen vor Augen führt, für den stellt sich schon die Frage inwieweit ein Geschäftsmann dessen Hausbau durch Zuschüsse fast komplett durch die Stadt finanziert wurde, auch noch durch die Polizei geschützt werden muss. Während er selbst nicht einmal in der Lage ist, einen normalen Zugang zum Supermarkt zu gewährleisten und den Eingang mit zweifelhaften Security-Menschen besetzen lässt.

Netto Filialeröffnung auf der Kamenzer Straße Netto Filialeröffnung auf der Kamenzer Straße Netto Filialeröffnung auf der Kamenzer Straße


Veröffentlicht am 16. Dezember 2008 um 20:17 Uhr von Redaktion in Freiräume, News

Ergänzungen

  • Ich bin auch sehr froh, nicht mehr ins Hechtviertel fahren zu müssen, sondern zum Netto um die Ecke gehen zu können. Bei „Tante Emma“ war ich sowieso nie einkaufen. Die Proteste finde ich total daneben. Und wenn man sich mal ansieht, wer da so demonstriert hat, das sagt schon alles aus. Die sind doch nur sauer, dass ihre vermüllte „Grün“-fläche, wo sie rumlungern konnten, nicht mehr da ist.

  • Proteste bei Netto-Markt-Eröffnung in der Kamenzer

    Sicherheitsleute regeln den Einlass, Demonstranten blockieren die Straße.

    In dem lange umstrittenen Neubau Kamenzer Straße 24 – 28 wurde gestern unter dem Protest meist jugendlicher Demonstranten ein Netto-Markt eröffnet. Filialleiterin Daniela Galistel konnte sich am Morgen über kräftigen Andrang freuen, der nicht zuletzt durch einen Zehn-Prozent-Rabatt angezogen wurde.

    Zusätzliche Sicherheitsleute kümmerten sich um den reibungslosen Einlass, der am Nachmittag durch rund 80 Demonstranten behindert wurde. Diese protestierten mit Transparenten gegen den Bau, pöbelten Kunden an und blockierten die Kamenzer Straße.

    Die Polizei war unter anderem mit einem Kamerateam vor Ort und hatte die Situation jederzeit im Griff. Die Bebauung der ehemaligen Brache mit Supermarkt, Tiefgarage, Wohnungen und einer Kita war bei Anwohnern auf heftigen Widerstand gestoßen. Das Gelände war im vorigen Jahr monatelang besetzt worden. öse

    Quelle: Sächsische Zeitung (17.12.08)

  • der markt ist eine super sache-da aufwand und nutzen im verhältnis stehen müssen.als ich die vermeindlichen protestanten gestern sah und mit einigen sprach – konnte ich nur feststellen das bei den meisten die nötige ersnsthaftigkeit und hintergrundwissen fehlte….“freibier“ …saufen war die motivation der meisten. man hatte den eindruck das jemand im zoo vergessen hatte die tür zu zu schließen…die „grüne oase“ die da vorher war, war eine zugeschissene bis obenhin verdreckte ecke in der sich mütter und väter mit ihren kleinstkindern und babys auch noch wohlgefült hätten-aussage dazu—auch keime machen imun—da fällt mir nichts mehr ein
    ps: von der kindertagesstätte die sich im objekt befindet, in die im übrigen die protestanten kiddis tagsüber verweilen wird gar nichts berichtet…und das gute sternburger bier haben die jungs auch nicht im tante emma laden gekauft sondern im netto…also: einfach mal fresse halten

  • Also muss auchmal hier mein kommentar loswerden…
    Kann mich den anderen hier nur anschliesen..
    Wohne selber auf der Kamenzer Str. und finde es sehr gut nicht mehr ins eh überteuerte Konsum auf der Alaunstrasse rennen zu müssen!
    War gestern abend einkaufen im netto..war zwar der einzigste gegen 19 uhr der sich reingetraut hatte aber verständlich! Fande das gestern abend voll daneben!
    Denke mal 90% von den idioten die gestern abend wie losgelassene neandertaler davor nen grund gefunden hatten ne saufparty zu veranstalten weil es mal ne abwechlung war zum Bhf neustadt vorplatz oder vorm Rossmann auf der Alaunstrasse sonst immer rumzusitze und worum es eigentlich geht weiß doch eh keiner so richtig vondenen..was vermissen die denn? die brachfläsche die als hundeklo diente?? wo die kinder im dreck gespielt hatten? wo sind denn die kinder jetzt? na im neuen kindergarten mit nem schönen spielplatz usw usw aber sagt dazu mal jemand was??! neee das ist ok..aber alle gegen den netto!! oh mann schaltet mal euer hirn ein!! und sowas wie ständig fensterscheiben zu zerschlagen ist sau feige!!!!

    also auf ein friedliches neustadt und ne kamenzer str,
    andy!

  • orr, sicherlich sind der neustadt schon viel schlimmere architektonische verbrechen begangen wurden und die gentrifizierung ist seit langem nicht mehr aufzuhalten, wie auch der sanierungswahn und die mietsteigerung. trotzdem muss man doch jetzt nicht den netto oder den bau im allgemeinen hochjubeln und die proteste dagegen so abfällig betrachten. was sollen diese arroganten aussagen über menschen die ihren tag im öffentlichem raum verbringen? und was sollen diese hinweise, dass man jetzt nicht mehr in den konsum oder sonstwohin muss? das interessiert niemanden und müssen muss ja nun niemand. außerdem gibts den wohlsortierten bui, der genügend einkäufer verdient hat. und wenn ihr solche sparfüchse seid, die sich an menschen stören, die hier auch leben, dann solltet ihr vielleicht in einen anderen stadtteil ziehen, wo es genügend nettos gibt und ihr euren super pkw sicher parken könnt und dabei noch miete spart.

  • Hui,hui,hui.
    Wenn ich mir die meisten Kommentare hier durchlese hab ich das Gefühl auf ner NPD Seite gelandet zu sein. Justin und Andy: Warum seid ihr eigentlich in die Neustadt gezogen wenn ihr sowieso alle dort für ASSIS haltet die die Neustadt mal geprägt haben?
    Reihenhaussiedlung wäre da doch eher euer Ding, oder?
    Das Bier war definitiv NICHT aus dem NETTO, die meisten Leute die am Abend da waren engagieren sich neben der Planung solcher Spontanaktionen auch noch für die VOKÜS oder planen Konzerte, können aber auf keinen Fall in die Schnorrer-Schublade gesteckt werden.
    Könnt ihr ja nicht wissen, für euch sind alle Leute mit bunten Haaren, dreckige, verblödete Idioten.
    Eigentlich gibts ja schon nen Kindergarten im Alaunpark- könnt ihr ja nich wissen.
    Ihr wisst überhaupt verdammt wenig, kein wunder wie wollt ihr auch als zugezogene YUPPIE-*******die Mentalität in der Neustadt kennen?
    Wer zu Faul ist für den Einkauf mal 5 min mit dem Rad unterwegs zu sein ist auch zu faul mal sein Hirn anzuschalten – peinlich nur, wenn man dann noch glaubt andere müssten dies tun…
    Niemand urteilt schneller als der Ungebildete…
    Peace

  • Der Netto steht, wer ihn nicht nutzen mag, der kann weiter in den Konsum/zum Bui oder in den Garten gehen. Wer den Netto nicht nutzen mag und/oder aus Gründen der persönlichen Weltanschauung dagegen ist, der kann nach meinem Verständnis auch gerne dagegen Zettelchen verteilen. Aber diese Spontanversammlung und der eine oder andere Stein gegen das Fenster ist daneben. Denn was soll das noch? Und so wie der Lord ein wenig mehr Toleranz von der „Zugezogenen“ schätzt, so würden mit Sicherheit viele Bewohner dieser Ecke ein wenig mehr Toleranz der Gegenseite schätzen.

  • Meinung eines zugezogenen Yuppies:

    Als die Brache als reines Parkhaus geplant war, fand ich das toll, damit die Autos (hab meins abgeschafft) aus der Kamenzer verschwinden. Nach der Umplanung und den permanenten und kreativen Protesten der Anwohner hat diese Initiative meinen großen Respekt gewonnen und Folgen bewirkt:

    Ich werde nie im Netto einkaufen. In dieses Viertel passen kleinere Läden für Spontankäufe oder der ziemlich sympathische Konsum, keine Discounter.

  • Offener Brief der Bürgerinitiative Kamenzer Strasse
    Zur Eröffnung des NETTO-Marktes – „10% Rabatt auf alles“

    Liebe Neustädter_Innen!

    Herzlichen Dank an alle, die uns heute bei unserem Protest anlässlich der Eröffnung des Netto-Marktes im Beton-Komplex Kamenzer Straße 24 bis 28 unterstützt haben.
    Ein gutes Gefühl, das Scheitern unserer Bemühungen um den Erhalt der Freifläche Kamenzer Straße nicht allein zu ertragen.

    Wo heute NETTO eine Filiale eröffnete, war bis zur Räumung im Herbst 2007 ein Treffpunkt für viele Bewohner_Innen der Neustadt. Es gab Feste, Sport, Musik, Theater, Spielgeräte für Kinder und vor allen Dingen einen kommerzfreien Ort zum nachbarschaftlichen Austausch.

    Es ging sehr viel mehr verloren, als hier hinzugekommen ist.

    Und wenn es nun einfach bequem und billig zu sein scheint, zu NETTO zu gehen:

    Gewinner Ihres Einkaufs dort sind vor allem der Essener Investor Birken, seine Vollzieher – die Herren Gebhardt und Krause und ein paar Kommunalpolitiker, die sicher auf Wahlkampfspenden hoffen dürfen.

    Verlierer sind viele Bewohner_Innen der Kamenzer Straße wegen nächtlicher Flutlichtbeleuchtung und Anlieferungslärm und dem zunehmenden Autoverkehr auf dieser Straße.
    Auch wenn viele Stammkunden Bäcker und Lebensmittelläden die Treue halten werden, Umsatzeinbußen von 10% sind heute schon existenzbedrohend. So ist der Verlust des Angebotes der benachbarten kleinen Läden zu befürchten.

    All diesen Betroffenen soll unsere Solidarität gelten.

    Verlieren wird das Leben auf der Kamenzer Straße, ein gutes Stück Neustadt. Deshalb bitten wir Sie – gehen Sie dort einkaufen wo Sie bisher eingekauft haben. Lassen Sie uns auf diesen NETTO verzichten.

    Ines Nerger, Jette Franz, Claudia Steinel & Wolfhard Pröhl
    Für die BI Kamenzer Strasse Dresden, den 16. 12. 2008

  • Das letzte Gefecht gegen Goliath
    Von Doreen Hübler

    Auf der ehemaligen Brache in der Kamenzer Straße ist ein Supermarkt eröffnet worden – mit Krawallen und der leisen Hoffnung auf den nahen Burgfrieden.

    Zur Eröffnung gibt es zehn Prozent Rabatt und kunterbunte Bonbons. Viel Kraft müssen die Mitarbeiter des Netto-Discounter auf der Kamenzer Straße nicht in die Werbetrommel stecken, die Kundenströme fließen an diesem nieselgrauen Mittwoch wie von selbst. Im Supermarkt herrscht kein Gedrängel, aber reger Andrang. Man könnte zufrieden sein mit Tag Zwei. Wären da nicht das zersplitterte Schaufenster am Eingang, die beiden Sicherheitsmänner vor der Tür und das halbe Dutzend Polizisten, das im Zehn-Minuten-Takt auf der Straße patrouilliert.

    Protest mit Schaumküssen

    Riskieren will hier niemand etwas, der Schreck von gestern sitzt den Mitarbeitern des Marktes noch im Nacken. Etwa 70 Menschen versammelten sich am Nachmittag vor ihrem neuen Arbeitsplatz. Im Gepäck: Bier, selbst gepinselte Transparente und Parolen – das Begrüßungsgeschenk der Alteingesessenen für den ungeliebten Nachbarn. Bis in den späten Abend verstopfte die Menge das Pflaster, protestierte und skandierte. 30 Polizeibeamte überwachten die Situation. Irgendwann warf jemand Schaumküsse auf den Supermarkt, ein anderer schmiss Flaschen hinterher. Scherben gab es nicht. Dafür waren die Wunden der vorletzten Protestaktion noch gut sichtbar. Während der Bauarbeiten auf der Kamenzer Straße 24-28 wurde in den vergangenen Monaten immer wieder sabotiert, zuletzt hatten Unbekannte Anfang Dezember Scheiben und Teile der Elektrik in der Tiefgarage zerstört. Der Eigentümer des Komplexes schätzt den Schaden, der ihm durch Randalierer entstanden ist, auf mittlerweile 50.000Euro.

    Bei der Demo zur Eröffnung war auch Paul mit dabei. Paul von der Brache, wie sich der Mittzwanziger nennt. Im Sommer hat er dort, wo heute der Markt steht, gezeltet und gekämpft. Wieso müssen sich die Kleinen immer den Großen geschlagen geben?, hat er damals gefragt. Heute sieht er ein: „Wir haben verloren, mal wieder.“ Der Acker wurde bebaubt. Ein Haus mit Mietwohnungen, Kindergarten und besagtem Supermarkt. Ändern kann das niemand mehr. Protestieren will er trotzdem. Friedlich und lustig, wie er betont. Schaumküsse werfen ja, Flaschen und schwerere Geschütze auf gar keinen Fall.

    Preiskampf um Mandarinen

    Auch am Tag danach steht Paul wieder vor dem Netto und redet auf die Sicherheitsmänner ein. In seiner Tasche steckt eine Packung Salz. Die hat er ein paar Häuser weiter gekauft, im Tante-Emma-Laden von Mustafa Ali. Vor 15 Jahren hat er auf der Kamenzer Straße sein Geschäft eröffnet, erzählt der Händler, nun fürchtet er sich vor Goliath, dem Supermarkt, mit dem er nicht mithalten kann. Mandarinen gibt es dort heute für 69 Cent. Schon bei seinem Lieferanten muss Ali 40Cent mehr bezahlen. Wie er neben dem Giganten überleben soll, weiß er nicht, vielleicht mit guter Taktik und seinen Stammkunden, die ihm Treue geschworen haben. Aber schon am zweiten Tag mit dem neuen Nachbarn zeige die Kasse nur noch die Hälfte der sonstigen Umsätze an, sagt er. Viele seiner Kunden habe er in den neuen Markt gehen sehen. Übel nimmt Ali das keinem. „Das Angebot ist billiger und größer. Ich werde sehen, was für mich übrig bleibt.“

    Zufrieden ist die Geschäftsführung der Netto-Filiale mit den ersten Verkaufsstunden am neuen Standort. Rechnet man einmal den Stress vor der Tür ab. Vor allem ältere Kunden seien dankbar über die nahe Einkaufsquelle, andere, die vor wenigen Monaten noch gegen den Bau gewettert haben, hätten ebenfalls das Sortiment sondiert. Wie es in Zukunft weitergehen soll, dafür haben die Mitarbeiter im Moment nur Schulterzucken übrig. Vorerst werden weiter Sicherheitsleute eingesetzt und Polizisten regelmäßig Streife fahren. Bis irgendwann Gewohnheit einkehrt.

    Quelle: Sächsische Zeitung (18.12.08)

  • Liebe Leute und Nachbarn,
    sicher ist es zu bedauern, daß frei nutzbare, unkultivierte Flächen aus dem öffentlichen Raum verschwinden und sicher ist der Bau in der Kamenzer eines der häßlicheren Objekte.
    Aber seine Funktionen (Parkplätze, Discounter, Kita) sind in diesem Stadtviertel nötig!
    Es gibt Kitas überall in der Neustadt, aber immer mehr Kinder! Nun stellt Euch mal vor, Eure Kinder aus einer Einrichtung zu holen, die wöchentlich das Ziel von Angriffen ist oder ihnen eine Situation wie am Dienstag beim Abholen erklären zu müssen.
    Ich finde, der Protest soll sich endlich beruhigen bzw. auf „sanfte“ Aktionen wie den Boykott von Netto beschränken!

  • @kapetanios und alle anderen:
    Für meine unfaire, aus dem Affekt geschriebene
    „Zugezogene Yuppie****** “ – Formulierung möchte ich mich hiermit ausdrücklich entschuldigen!!!
    Zu dem Rest steh ich!
    Das der Bau wenigstens für die Kiddies von Nutzem ist
    freut mich.Aber ich denke auch das die „wahren“ Neustädter, egal woher sie kommen den Protest und die
    Wut verstehen können.Die Zeit wird uns Recht geben wenn irgendwann nur noch der Netto besteht…

  • Na ja,

    Wer die KITA lobt, weil sie nötig ist, sollte sich vielleicht mal näher mit den Zuständen dort beshäftigen.
    Die ‚Freifläche‘ ist bis auf einen schmale Streifen der Platz auf dem NETTO-Markt selber.
    Wie lange das ‚gut geht‘, bleibt abzuwarten. Es gibt jedenfalls bisher in Dresden nichts vergleichbar schlechtes.
    Dafür wurde die Kita Bischofweg 104 mit schöner grosser Freifläche erst lange Jahre vernachlässigt und nun geschlossen. Kindern etwas Gutes tun, sieht für mich ganz anders aus.
    Armes Dresden

  • Dieses Jahr bleibe ich noch den kleinen Läden im Umfeld des Netto treu, aber im neuen Jahr werde auch ich ein Kunde dieses Ladens.

    Danksagung?!
    Ich möchte mich für die Zerstörung der kleinen Läden um den Netto bei der Bürgerinitiative Kamenzer Straße bedanken. Ohne ihre Aktivitäten stünde heute ein Konsum da, so das auch kleinere Läden im Umfeld existieren könnten. Ich hoffe ihr habt euch schon bei denn Betreibern der Läden entschuldigt.

  • So, ich melde mich auch mal zu Wort.

    Ich möchte mal was zu denen schreiben, die meinen, dass es ja noch andere oder eben im Alaunpark noch eine Krippe gibt:

    Momentan fehlen wohl laut Zeitungsberichten um die 1900 Krippenpätze. Selbst wenn die Kita auf dem Bischofsweg nicht vernachlässigt wurde (was übrigens an neuen Brandschutzbedingungen liegt, dass sie nicht mehr genutzt wird) fehlen immer noch genug Krippenplätze.

    Wo sollen denn die Kinder hin?

    Zahlen mir die Demonstranten das Geld was ich nicht verdienen kann, nur weil ich mein Kind selbst zu Hause betreuen muss?

    Ich find sowas daneben. Gegen die Waldschlösschenbrücke wurde auch demonstriert und wenn sie steht fahren auch alle drüber!

    Ich habe einen Platz endlich in dieser Krippe bekommen und ganz ehrlich, ich hab Angst mein Kind dahin zu bringen wenn ich mit solchen Ausschreitungen rechnen muss!
    Danke!!!

  • Nur zur Richtigstellung:
    Die Krippe am Bischofsweg 106 ist weiterhin in Betrieb, allerdings nur mit zwei Gruppen im Erdgeschoß. Mein Kind besucht eine dieser Gruppen. Eine Schließung ist für 2010 geplant. Ich halte es aber aufgrund des hohen Bedarfes für wahrscheinlicher, daß die Nutzung auch darüber hinaus erfolgt.
    Ich bin froh, mein Kind dorthin anstatt in die Kamenzer bringen zu können, hätte mich aber auch dann nicht beklagt…

  • so schön ist das alles das die unmittelbar betroffenen jetzt nicht mehr schlafen können durch das ständige piep der kühlfahrzeuge beim anliefern das schallt bis runter zur prießnitz ist nicht überlaut aber extrem nervig

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