Alle Artikel zum Thema: 17. Juni

Nazis

Infos zum Naziaufmarsch am 17. Juni 2013

16. Juni 2013 - 20:13 Uhr

Für den Montag mobilisiert die NPD erneut unter dem Motto: „Heimat bewahren – Souveränität schaffen“ zu einer Demonstration nach Dresden. Nach dem zum wiederholten Mal gescheiterten Aufmarsch am 13. Februar, gilt die Demonstration am 17. Juni für die lokale Naziszene als eine der letzten kontinuierlichen Veranstaltungen in der Stadt. Obwohl die Demonstrationen in den vergangenen Jahren trotz zivilgesellschaftlicher und antifaschistischer Proteste nahezu ungestört durchgeführt werden konnten, war die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der rechten Veranstaltung in Erinnerung an den so genannten „Volksaufstand“ im letzten Jahr sogar leicht rückläufig. Als offizieller Treffpunkt der Nazis gilt ab 18 Uhr der Postplatz im Zentrum der Stadt. Vor einem Jahr waren die etwa 230 Nazis von dort aus über die Budapester Straße, Ammonstraße und Freiberger Straße wieder zurück zum Postplatz gezogen. Dabei wurde der Marsch von fast 900 Einsatzkräften der Polizei begleitet, die einen Protest in unmittelbarer Nähe zur Demonstration fast unmöglich machten und mit Pfefferspray und Schlagstöcken gewaltsam gegen protestierende Menschen vorgingen.

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Nazis

Neues Nazigroßevent in Dresden geplant

5. Juni 2013 - 17:08 Uhr - 2 Ergänzungen

Auf Dresden kommt im nächsten Jahr ein neues Nazigroßevent zu. Nachdem der so genannte „Tag der deutschen Zukunft“ trotz lautstarker Proteste von mehreren tausende Menschen in diesem Jahr in Wolfsburg relativ störungsfrei ablaufen konnte, kündigten die Veranstalter am 1. Juni an, im kommenden Jahr in Dresden demonstrieren zu wollen. Wie schon im Jahr zuvor beteiligten sich am vergangenen Wochenende auch in der niedersächsischen Stadt Wolfsburg knapp 600 Nazis an der etwa zweistündigen Demonstration. Nachdem die Stadt zuvor erfolglos versucht hatte, den geplanten Aufmarsch mit einem Totalverbot zu verhindern, verlegte sie ihn kurzerhand in ein Gewerbe- und Industriegebiet am Rande der Stadt.

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News

Die Höhepunkte des Jahres 2012

7. Januar 2013 - 14:55 Uhr - 2 Ergänzungen

Mario Balotelli nach dem entscheidenen Tor gegen Deutschland (Quelle: flickr.com/photos/81811895@N04/7494676776)

Es ist an der Zeit, die Höhepunkte des vergangenen Jahres aus unserer Sicht chronologisch Revue passieren zu lassen und eine Bilanz zu ziehen. Dabei erheben wir keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, viel mehr ist unser Anliegen, die interessantesten Geschehnisse aus 2012 und die damit einhergehenden Artikel noch einmal hervorzuheben. Obendrein wirft es in dem einen oder anderen Fall ein aufschlussreiches Licht auf kommende, sich jährlich wiederholende Ereignisse, wie den 13. Februar und den 17. Juni. Außerdem nicht aus dem Blick geraten soll das gesellschaftliche Fahrwasser, in dem wir uns gerade hier in Sachsen tagtäglich bewegen. Wie bereits in der Neujahrsansprache angeklungen, gibt es trotz vieler Erfolge wenig Erfreuliches zu berichten.

Dennoch möchten wir an dieser Stelle noch einmal explizit Kampagnen des vergangenen Jahres erwähnen. In erster Linie ist dies die „Refugee Tent Action“, die es nahezu ohne die Beteiligung linker Gruppen geschafft hat, das Thema Asyl und die Unterbringung von Asylsuchenden in die Medien zu bringen und zum Gegenstand politischer Diskussionen zu machen. Thematisch ähnlich widmete sich die Kampagne „Das Problem heißt Rassismus“ vor allem dem 20. Jahrestag der Pogrome von Rostock-Lichtenhagen. Nicht zuletzt waren die Angriffe auf Flüchtlinge im Jahre 1992 und die mediale Rezeption jener einer der Hauptgründe für die faktische Abschaffung des Grundrechts auf Asyl in Deutschland.

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Nazis

Schwacher Protest gegen Naziaufmarsch am 17. Juni

19. Juni 2012 - 00:24 Uhr - 6 Ergänzungen

Kränze an der Panzerkette in Dresden

Parallel zur „Bunten Republik Neustadt“ demonstrierten am frühen Sonntag Nachmittag knapp 230 Nazis nahezu ungestört durch Teile der Dresdner Innenstadt. Nachdem sich gegen 13 Uhr der Platz am Denkmal zur Erinnerung an den so genannten „Volksaufstand“ vom 17. Juni 1953 zunehmend gefüllt hatte, setzte sich der Marsch wenig später in Richtung Marienstraße in Bewegung. Die Zahl der rechten Teilnehmerinnen und Teilnehmer lag damit etwas unter denen des vergangenen Jahres. Insgesamt drei Personen nahm die Polizei bei den Protesten vorläufig in Gewahrsam, ihnen werden Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

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Nazis

Was geht am Sonntag? (Update 16.06.)

16. Juni 2012 - 10:00 Uhr - 4 Ergänzungen

Am kommenden Wochenende ist nach dem Debakel im Februar erneut eine rechte Demonstration in Dresden geplant. Wie in den vergangenen Jahren auch, wollen die Nazis ab 12 Uhr unter dem Motto: „Damals wie heute: Freiheit muß erkämpft werden“ vom Postplatz durch Teile der Dresdner Innenstadt laufen. Dazu verteilten sie in den letzten Tagen Flugblätter in einigen östlichen Stadtteilen. In den Morgenstunden des 17. Junis werden Vertreterinnen und Vertreter der Stadt wie in den letzten Jahren auch gemeinsam mit den Nazis am „Panzerketten“-Mahnmal auf dem Postplatz eine Erinnerungsveranstaltung abhalten. Vor einem Jahr waren knapp 300 Nazis unter lautstarkem Protest und großer Polizeibegleitung über den Bahnhof Mitte wieder zurück zum Postplatz gelaufen.

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Freiräume | Kultur

BRN startet heute

15. Juni 2012 - 00:54 Uhr - 3 Ergänzungen

Auch in diesem Jahr findet im Party- und Szeneviertel „Äußere Neustadt“ wieder das als so genannte „Bunte Republik Neustadt“ bekannt gewordene Stadtteilfest statt. Bis Sonntag Abend werden vom 15. Juni an auf den Straßen des Viertels wieder mehr als 150.000 Menschen feiern. Während das Wochenende für zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels inzwischen immer häufiger zum Anlass genommen wird, das Weite zu suchen, finden rund um die Alaun-, Louisen-, Rothenburger- und Görlitzer Straße zahlreiche vor allem lautstarke musikalische Veranstaltungen statt.

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Antifa | Freiräume

Die Dresdner Datenaffäre weitet sich aus

26. Juli 2011 - 12:27 Uhr - 5 Ergänzungen

Aus einer Antwort der Sächsischen Staatsregierung auf eine kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Henning Homann im Juni geht hervor, dass in den vergangenen Monaten von den Ermittlungsbehörden deutlich mehr als die bisher bestätigten 460 Rufnummern abgefragt worden sind. So sollen im Rahmen eines weiteren Ermittlungsverfahrens durch das Landeskriminalamt noch einmal 40.732 Bestandsdaten abgefragt worden sein. Etliche Vertreterinnen und Vertreter der Oppositionsparteien zeigten sich empört. Ein Sprecher des Sächsischen Innenministeriums begründete gegenüber lokalen Medien die Zeitverzögerung auf Nachfrage mit laufenden Ermittlungen.

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Nazis

„heute wie damals“ – Nazis lernen es nie

17. Juni 2011 - 22:39 Uhr - 5 Ergänzungen

"heute wie damals" - Transparent von Nazis aus NordsachsenAm frühen Abend demonstrierten heute knapp 300 Nazis und damit etwa 100 mehr als im vergangenen Jahr durch das Stadtzentrum von Dresden. Zuvor waren um 16 Uhr etwa 200 Menschen unter dem Motto „Bündnis für einen schönen Juni“ vom Albertplatz zum Altmarkt gezogen. Schon Stunden vor dem eigentlich Beginn des rechten Aufmarschs hatten insgesamt 450 Einsatzkräfte der Polizei die Gegend am Postplatz weiträumig mit so genannten Hamburger Gittern abgesperrt. Gegen 18 Uhr sammelten sich immer mehr Nazis am Dresdner Denkmal für den so genannten „Volksaufstand“ vom 17. Juni 1953.

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Freiräume | Kultur

Infos zum BRN-Wochenende

15. Juni 2011 - 19:28 Uhr - Eine Ergänzung

Für die Einen ein Grund zur Flucht, für die Anderen der willkommene Anlass dem wahrscheinlich buntesten Stadtteil Dresdens einen Besuch abzustatten. Auch am kommenden Wochenende steht die Äußere Neustadt wieder ganz im Zeichen des Stadtteilfestes „Bunte Republik Neustadt“. Ab 17. Juni werden die Straßen rund um die Alaun- und Louisenstraße drei Tage lang zur Party- und Amüsiermeile für mehr als 150.000 Besucherinnen und Besucher.

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Nazis

Naziaufmarsch am 17. Juni geplant (Update 16.06.)

11. Juni 2011 - 13:16 Uhr - 3 Ergänzungen

Quelle: Recherche OstAnlässlich des so genannten „Volksaufstandes“ planen regionale Nazis am 17. Juni erneut eine Demonstration durch die Altstadt von Dresden. Im vergangenen Jahr hatten fast 200 linke Demonstrantinnen und Demonstranten gegen den Aufmarsch vom Postplatz über die Wilsdruffer Straße, vorbei am Dresdner Rathaus und über den Dr. Külz-Ring zurück zum Postplatz protestiert. Am Rande der Proteste war es immer wieder zu Übergriffen und Drohungen durch die eingesetzte Polizei auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gegenveranstaltung gekommen. Auch in diesem Jahr hat ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und antifaschistischen Gruppen unter dem Motto „1706/ Kein Platz für Nazis“ zu Protesten aufgerufen.

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