Alle Artikel zum Thema: Albertplatz

Antifa

21. Todestag von Jorge Gomondai

1. April 2012 - 21:41 Uhr - Eine Ergänzung

Auch in diesem Jahr wird es in der Stadt wieder Veranstaltungen geben, die an die Ermordung von Jorge João Gomondais vor 21 Jahren erinnern sollen. Nachdem der ehemalige Vertragsarbeiter aus Mosambik zunächst von einer Gruppe rechter Jugendlicher beleidigt und am Albertplatz aus einer fahrenden Straßenbahn geworfen wurde, verstarb er wenige Tage später in einem Dresdner Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Jorge Gomondai wurde damit zum ersten Todesopfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung, seit 2007 erinnert ein nach ihm benannter Platz und ein Gedenkstein unweit des Tatortes an seine Ermordung.

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Kundgebung auf dem Albertplatz

21. Januar 2012 - 00:22 Uhr - Eine Ergänzung

Etwa 40 Menschen erinnerten am 19. Januar auf dem Albertplatz an die Ermordung des Menschenrechtsanwalts Stanislaw Jurjewitsch Markelow und der Journalistin Anastassija Eduardowna Baburowa. Neben einem Transparent, was an den Mord vor drei Jahren erinnern sollte, wurden hunderte Fluglätter am Eingang des Szeneviertels „Äußere Neustadt“ verteilt, in denen Passanten über die Hintergründe der Aktion informiert wurden. Не простит! Не забывайте!


Antifa

Solikundgebung am Jorge-Gomondai-Platz

18. Januar 2012 - 22:44 Uhr

Am 19. Januar wird es auf dem Jorge-Gomondai-Platz etwas kurzfristig um 19 Uhr eine Kundgebung für russische Antifas geben. Anlass ist der dritte Jahrestag der Ermordung des Menschenrechtsanwalts Stanislaw Jurjewitsch Markelow und der Journalistin Anastassija Eduardowna Baburowa. Beide waren am 19. Januar 2009 von Nikita Tichonov, einem militanten Nationalisten und Mitglied eine Nazi-Terror Zelle, in Moskau auf offener Straße erschossen worden. Markelow setzte sich als Anwalt für Opfer und Angehörige staatlicher sowie fremdenfeindlicher Gewalt ein. Baburowa schrieb für die linksliberale Zeitung „Novaja Gazeta“ und war eine aktive Antifaschistin. Beide engagierten sich außerdem in anarchokommunistischen und ökologischen Initiativen. Der Täter wurde vom Stadtgericht in Moskau im April 2011 zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes verurteilt, seine Partnerin, Jewgenia Chassis, erhielt wegen Beihilfe 18 Jahre Haft.

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Antifa

Veranstaltungsreihe zum 20. Todestag von Jorge Gomondai

7. April 2011 - 10:02 Uhr

Wie schon im verganenem Jahr wird in diesen Tagen an den am 6. April 1991 gestorbenen Jorge Gomondai gedacht. Der seit 1981 in der DDR lebende Gomondai wurde in der Nacht zum Ostersonntag 1991 in der Dresdner Neustadt von einer Gruppe rechter Jugendlichen zunächst beleidigt und beschimpft, anschließend angegriffen und aus der fahrenden Straßenbahn geworfen. Trotz Erster Hilfe und mehrere Operationen wachte der 28-jährige Mosambikaner nicht mehr aus seiner Bewusstlosigkeit aus und verstarb wenige Tage später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Er wurde das erste Opfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung.

Der Ausländerrat Dresden organisiert in diesen Tagen in Kooperation mit Kirchen, Vereinen und Initiativen eine Reihe von Veranstaltungen, die an den Mord vor 20 Jahren erinnern sollen. Als Abschluss der Veranstaltungsreihe ist für Samstag eine antirassistische Demonstration geplant.


Freiräume

Demonstration: Solidarität mit den GegnerInnen von „Stuttgart 21“

2. Oktober 2010 - 13:34 Uhr - 9 Ergänzungen

Mehr als 200 Menschen folgten einem spontanen Aufruf der Grünen um Solidarität mit den GegnerInnen von „Stuttgart 21“ zu zeigen. Die für 19.00 Uhr angekündigte Demonstration begann mit viel Lärm. Damit sollte die massive Polizeigewalt, mit der friedliche DemonstrantInnen am Donnerstag in Stuttgart konfrontiert wurden, verurteilt werden. In Redebeiträgen wurden Parallelen zu dem Prestigeprojekt „Stuttgart 21“ mit sächsischen Projekten, wie dem Leipziger Citytunnel und der Dresdner Waldschlößchenbrücke gezogen. Die Polizei war mit einigen wenigen Dienstwagen vor Ort, kümmerte sich jedoch nur um die Verkehrsregelung.

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Freiräume

Solidaritätsdemonstration gegen „Stuttgart 21“ in Dresden

30. September 2010 - 22:55 Uhr - 4 Ergänzungen

Transparent in gegen den Abriss des Bahnhofes
Quelle: Grüne Bawü/Flickr (2010)

12.000 Menschen demonstrierten am 30. September gegen das umstrittene Bauprojekt Stuttgart 21. Durch Massenblockaden wurden weite Teile des Schloßparks blockiert. Die Polizei ging bei der Räumung laut Zeugenberichten sehr brutal vor. Neben Wasserwerfern wurden auch Reizgas und Pfefferspray eingesetzt. Insgesamt soll es über 1.000 leicht Verletzte gegeben haben. Anders traf es einen Mann, der nach einem Wasserwerfereinsatz aus den Augen blutete. Sein Zustand ist zur Zeit noch ungewiss. Aufgrund des Polizeieinsatzes kam es in vielen Städten zu Spontandemonstrationen. Für den morgigen Freitag (1. Oktober) kündigte das Bündnis „Kopfbahnhof 21“ weitere Proteste an. Auch in Dresden soll es eine Unterstützungsaktion geben. Eine Demonstration ist für 19.00 Uhr am Albertplatz geplant.

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Antifa | News

Gedenken an Jorge Gomondai

7. April 2010 - 22:09 Uhr - Eine Ergänzung

In der Nacht zum Ostersonntag 1991 stieg der 28jährige Jorge Gomondai in eine Straßenbahn am Albertplatz. Im letzten Waggon wurde der Mosambikaner von einer 14 köpfigen Gruppe rassistisch beschimpft. Wenig später fand die Fahrerin den Mosambikaner nur 150 Meter nach der Haltestelle blutend neben der geöffneten Tür. Nicht einmal eine Woche später erlag er am 6. April 1991 seinen schweren Verletzungen in einem Dresdner Krankenhaus.

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Freiräume | News

Projektvorstellung „Albert Park“

9. März 2010 - 00:07 Uhr

Am Dienstag wird im Stadtteilhaus auf der Prießnitzstraße um 20 Uhr der Stand der Planungen für das seit mehreren Jahren leerstehende ehemalige Verkehrsbetriebe-Hochhaus am Albertplatz vorgestellt. Geplant ist nach Angaben der verantwortlichen Architektin Regine Töberich ein 11 Stockwerke hohes Geschäftsgebäude mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten. In den unteren Etagen ist neben einem Parkhaus ein großer gastronomischer Bereich geplant. Dazu sollen ein Lebensmittelmarkt mit ca. 5.000 m², ein Drogeriemarkt mit ca. 1.000 m², sowie Bäcker und Metzger ihren Platz finden.

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