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„Mit Rechten lesen“ – das Buchhaus Loschwitz als wichtiger rechter Knotenpunkt in Dresden

30. Dezember 2019 - 17:53 Uhr - Eine Ergänzung

von Lucius Teidelbaum 

Zwei Frauen und ein Gast sitzen in einer Runde vor einer prall gefüllten Bücherwand und sprechen über Bücher. Was sich harmlos anhört, ist es in diesem Fall nicht. Denn die beiden Frauen sind Ellen Kositza und Susanne Dagen. Der Gast kommt meist von der AfD oder aus dem anliegenden Umfeld [1].  Das Format heißt „Aufgeblättert. Zugeschlagen – Mit Rechten lesen“ und existiert seit dem 8. Mai 2018. Wer sich die knappe Stunde antut, ist schnell angeödet. Dagen plappert ständig dazwischen, während Kositza die sittenstrenge Konservative mimt. Rechte Bücher werden positiv besprochen und nicht-rechte Werke durch die eigene ideologische Brille auf mögliche verwertbare Inhalte abgetastet. Dazu gesellen sich in der Bewertung persönliche Geschmäcker. Von professionellen Bücherbesprechungen ist diese launige Runde weit entfernt. Da hilft es auch nicht, dass Dagen versucht, durch provokative Gegenrede künstlich Dissenz zu erzeugen, was die beiden Anderen ganz offensichtlich immer wieder nervt. 

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Lesens-/Sehenswert

Kommentar: Die CDU Sachsen und der rechte Rand

1. Juni 2012 - 11:40 Uhr

Sollte ein Journalist, der für die rechte Wochenzeitung „Junge Freiheit“ schreibt, im Fall eines Burka-Verbots vor lebensgefährlichen Attacken durch Muslime warnt und die ultrarechte Tea-Party-Bewegung in den USA lobt, eine offizielle Extremismustagung einer deutschen Landesregierung moderieren? Sie denken das geht nicht?

Quelle: Endstation Rechts (31.05.2012)