Alle Artikel zum Thema: Friedrichstadt

Nazis

Rassistischer Übergriff in der Friedrichstadt

15. November 2021 - 12:32 Uhr

Als am Freitag nach Polizeiangaben eine 35 Jahre alte Frau in den Mittagsstunden beim Verlassen eines Geschäftes in der Weißeritzstraße gestoßen wurde und stürzte, wurde sie kurz darauf von zwei bislang noch unbekannten Personen an einer Haltestelle rassistisch beleidigt und ausgelacht. Wer Hinweise für den Übergriff in der Friedrichstadt hat wird gebeten, sich unter der 0351-4832233 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.


Soziales

„Bündnis für Pflege“ demonstriert gegen Krankenhausabwrack in Dresden

8. Mai 2021 - 14:03 Uhr

Trotz Wind und Regen trafen sich am Mittwoch Aktivist:innen des „Bündnis für Pflege Dresden“ und der ver.di-Betriebsgruppe des Städtischen Klinikums vor dem Rathaus, um gegen das geplante Zukunftskonzept des Klinikums am Standort Trachau zu demonstrieren. Darin vorgesehen ist der Abbau von 97% der stationären Leistungen und 150 Betten. Im Unterschied zur Stadtverwaltung, die versucht, die Maßnahme als Ausbau des Krankenhauses zu verkaufen, sehen die Aktivist:innen und Beschäftigten darin einen faktischen Abbau des Angebots. Sie befürchten damit eine Gefährdung der medizinischen Grundversorgung im Stadtteil.

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Nazis

Rechte Gewalt an einem Freitag in Dresden

28. Januar 2021 - 09:46 Uhr

Am vergangenen Freitag kam es in Dresden zu einer Reihe von rechten Straftaten, insgesamt drei fanden sich schließlich im hiesigen Polizeibericht wieder. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer solcher Taten deutlich höher liegen dürfte. Wenn Euch solche Taten bekannt werden oder ihr womöglich Betroffene rechter Gewalt geworden seid, meldet Euch bitte bei Support, der Opferberatung des RAA Sachsen für professionelle Beratung und Unterstützung.

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Freiräume | Soziales

Leerstand zu Wohnraum – Aktion im Rahmen des Housing Action Day in Dresden

30. März 2020 - 17:57 Uhr

Am vergangenen Samstag sollten in Dresden, wie auch in mehreren hundert Städten weltweit Demonstrationen zum Thema Wohnungsnot, Zwangsräumungen und steigende Mieten stattfinden. Aufgrund des Ausbruchs des Corona-Virus in Europa wurden alle geplanten Aktionen und Demonstrationen abgesagt. Trotz dessen kam es in vielen Städten zu verschiedenen Aktivitäten, auch wenn diese eher im medialen Raum stattfanden. In Dresden protestierten mehrere Personen der Antifaschistischen Initiative Löbtau (A.I.L.) unter dem Motto „Leerstand zu Wohnraum“ vor einem Objekt der CG-Gruppe gegen den dortigen Leerstand.

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Nazis

Jugendlicher bei Übergriff in der Friedrichstadt verletzt

14. Juni 2017 - 21:35 Uhr

Bei einem vermutlich rassistisch motivierten Übergriff in der Dresdner Friedrichstadt ist am Sonntag nach heute veröffentlichten Informationen des Operativen Abwehrzentrums (OAZ) gegen 20 Uhr ein 18-Jähriger im Bereich der Behringstraße von drei unbekannten jungen Männern zunächst angesprochen und wenig später geschlagen worden. Der Jugendliche wurde bei dem Übergriff verletzt. Da die Polizei erst am Folgetag über die Tat informiert wurde, sucht sie nun nach Personen, die den Übergriff möglicherweise beobachtet haben könnten.

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News

Situation im Dresdner Zeltlager entschärft sich

12. August 2015 - 16:28 Uhr - 2 Ergänzungen

Während sich Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich ebenso wie Innenminister Ulbig den Forderungen von Bayerns Landeschef Horst Seehofer (CSU) anschloss, der sich vor dem Hintergrund weiter steigender Zahlen von Asylsuchenden für „spezielle Aufnahmezentren“ von Menschen „ohne Bleibeperspektive“ ausgesprochen hatte, hält die Kritik an dem bereits bestehenden Zeltlager auf der Bremer Straße an. Dresdens Ausländerbeauftragte Kristina Winkler hatte auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche die Zustände gerade für Kinder als „eklatanten Verstoß gegen die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen“ kritisiert. Dort war es auf Grund der angespannten Situation schon mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen den in Zelten untergebrachten Menschen gekommen. Das für das Lager verantwortliche Deutsche Rote Kreuz (DRK) zeigte sich ungeachtet der anhaltenden Kritik optimistisch und bedankte sich in sozialen Netzwerken bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern für die bisher geleistete Arbeit. Das Lager war ohne vorherige Ankündigung Ende Juli eröffnet worden.

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Antifa

Geflüchtete protestieren gegen Zustände in Dresdner Zeltlager

30. Juli 2015 - 00:22 Uhr

Nicht einmal eine Woche nach Öffnung eines Zeltlagers für bis zu 1.100 Menschen in der Friedrichstadt, ist es am Mittwoch zu ersten Protesten durch darin untergebrachte Bewohnerinnen und Bewohner gekommen. Mit einer Sitzblockade im Eingangsbereich forderten etwa 50 von ihnen bessere Bedingungen. Erst nach einer etwa einstündigen Diskussion mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie Helferinnen und Helfern trafen Vertreter der Stadtverwaltung und der Präsident der Sächsischen Landesdirektion vor Ort ein und führten die Diskussion anschließend im Inneren des Lagers fort. Auf Grund der Gesamtsituation hatte sich Stunden zuvor das Netzwerk „Dresden für Alle“ aus der Koordination der Hilfe zurückgezogen und die Verantwortung an den DRK-Landesverband übergeben. Gleich zu Beginn hatte das Netzwerk in kürzester Zeit insgesamt drei Arbeitsgruppen gebildet. Neben der Vermittlung von freiwilligen Übersetzerinnen und Übersetzern mit unterschiedlichsten Sprachkenntnissen hatte eine zweite Gruppe die zahlreichen Spenden aus der Bevölkerung sortiert und weitergegeben. Eine dritte Gruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Betreuung der Menschen zu übernehmen.

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Antifa | Nazis

Naziangriff nach Solidaritätsdemonstration

28. Juli 2015 - 02:08 Uhr

Wenige Stunden nach dem Ende einer großen und kraftvollen antirassistischen Demonstration in der Friedrichstadt kam es zu einem Übergriff durch eine Gruppe von mindestens 30 rechten Hooligans auf abreisende Antirassistinnen und Antirassisten. Bei der nächtlichen Attacke wurde mindestens eine Person durch Schläge am Kopf verletzt. Erst als etliche bereits abgereiste Personengruppen wieder zurückkehrten, entspannte sich die Situation wieder. Die sächsische Polizei sah sich Zeugenberichten zufolge auch nach drei Anrufen außerstande, Hilfe zu leisten. Trotz vorheriger Ankündigung hatte die Dresdner Polizei nach eigenen Angaben zu später Stunde keine größeren Kräfte mehr vor Ort, um das Lager vor etwaigen Übergriffen zu schützen. Die dem Angriff vorausgegangene Demonstration war zuvor abgesehen von zwei kleineren Rangeleien relativ störungsfrei verlaufen (Fotos).

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