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Dublin4Never – Aktionswoche Asyl in Dresden

16. März 2017 - 23:49 Uhr

Die kommenden Tage stehen in Dresden ganz im Zeichen des Themenschwerpunktes Asyl. Parallel zu Aktionen in anderen Städten wurden dazu an mehreren Orten Veranstaltungen organisiert, um sich nicht nur mit den immer neuen Asylrechtsverschärfungen in Europa und Deutschland auseinanderzusetzen, sondern gleichzeitig praktische Solidarität mit geflüchteten Menschen zu zeigen. Neben Vorträgen, Workshops und einer Theateraufführung findet am Montag vor der Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf der Budapester Straße eine Demonstration unter dem unter dem Motto „Fight2Stay! – Solidarität muss politisch werden!“ statt.

Organisiert wird die Aktionswoche vom 17. bis zum 25. März von einer Gruppe, die sich selbst als CoA – Connecting Activists. bezeichnet. Das Ziel der Gruppe ist es nach eigener Darstellung, einen offenen Anlaufpunkt für all die Menschen zu schaffen, die sich für eine antifaschistische, antikapitalistische und emanzipatorische Gesellschaft einsetzen. Dabei sollen Toleranz und freie Entfaltung die Basis für ein solidarisches und selbstbestimmtes Leben bilden. Sie kämpfen für Freiheit und Gleichberechtigung, stehen für ein respektvolles Miteinander in jedem Lebensbereich und für alle Individuen.

Los geht es schon am Freitag mit einem Theaterstück im AZ Conni. Darin schildert die Aktivistin Ellen Muriel ihre Erfahrungen als Freiwillige in Flüchtlingslagern innerhalb Europas. In den Folgetagen kann sich in etlichen Vorträgen und Diskussionen gemeinsam über Themen wie Zapatismus, Digitale Selbstüberwachung oder der praktischen Auflösung des europäischen Schengenraumes und die damit verbundenen neuen innereuropäischen Grenzziehungen ausgetauscht und diskutiert werden.


Veröffentlicht am 16. März 2017 um 23:49 Uhr von Redaktion in Antifa, Freiräume, Kultur, Soziales

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