Alle Artikel zum Thema: Brandanschlag

Antifa

Bekennerschreiben nach Fahrzeugbrand aufgetaucht

31. März 2017 - 23:33 Uhr

Nach dem Brand eines Fahrzeuges im Dresdner Stadtteil Striesen, ist auf der Seite des linken Nachrichtenportals Indymedia ein Schreiben aufgetaucht, in der „militante Antifas“ die Verantwortung für den Brand übernommen hatten. In der Nacht auf Dienstag war zwischen 1 und 1:55 Uhr ein Auto im Bereich Niederwaldstraße/Voglerstraße in Brand geraten, dabei war auch ein zweites Fahrzeug durch die Flammen beschädigt worden. Da es sich bei dem Wagen um das Privatfahrzeug des umstrittenen TU-Politikwissenschaftlers Werner Patzelt (CDU) handelte, war bereits frühzeitig über ein politisches Motiv spekuliert worden. Patzelt, der zum Zeitpunkt des Brandes im Ausland war, kündigte an, sich davon nicht einschüchtern zu lassen.

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Nazis

Bautzen: Brandsätze auf Asylunterkunft geworfen

14. Dezember 2016 - 14:26 Uhr

Nur wenige Stunden nachdem der Bautzner CDU-Landrat Michael Harig sein Gesprächsangebot mit einem örtlichen Vertreter der NPD noch einmal bekräftigt hatte, haben drei bislang unbekannte Männer nach Polizeiangaben mehrere Brandsätze auf eine von derzeit rund 230 geflüchteten Menschen bewohnte Unterkunft geworfen. Die Unbekannten hatten in der Nacht auf Dienstag gegen 23 Uhr vier Brandsätze auf das umzäunte Gelände geworfen, das Gebäude allerdings um wenige Meter fehlt. Einer der so genannten Molotowcocktails brannte ab, ein zweiter erlosch, die zwei übrigen blieben unbeschädigt liegen. Bei einer Spurensuche am Morgen nach der Tat konnte ein Fährtenhund die Spur bis zu einem Parkplatz an der nahegelegenen Bundesstraße folgen. Zuvor hatten Kriminaltechniker einen fünften am Zaun abgelegten Brandsatz sicherstellen können.

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News

Bekennerschreiben nach Brandanschlag aufgetaucht

9. November 2016 - 21:38 Uhr

Nach dem von der Polizei gemeldeten Brand eines Kleintransporters in Leuben ist im linken Nachrichtenportal Indymedia ein Schreiben aufgetaucht, in dem sich Unbekannte zu der Tat bekannten. Demnach soll das 15 Jahre alte Fahrzeug von ThyssenKrupp gewesen sein, einem Industrieunternehmen, welches nach Ansicht der unbekannten Verfasser zu den „Profiteuren von Krieg“ gehört. Zugleich wurde in dem Schreiben ein Bezug zum kommenden G20-Gipfeltreffen hergestellt, welches am 7./8. Juli 2017 in Hamburg stattfinden wird. Bereits im Juni war am Neustädter Markt ein Fahrzeug des Konzerns angezündet worden. Auch damals hatten sich Unbekannte auf Indymedia zu der Tat bekannt.


Nazis

Mutmaßlicher Reichsbürger nach Brandstiftung festgenommen

26. Oktober 2016 - 13:03 Uhr - Eine Ergänzung

Nach einer Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Döbeln mussten in der Nacht zum Mittwoch insgesamt zwölf Menschen im Alter zwischen zehn Monaten und 56 Jahren mit Rauchvergiftungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Während die Polizei auf Nachfrage ein politisches Motiv hinter der Tat bislang nicht bestätigen konnte, berichtete eine Nachbarin gegenüber der BILD-Zeitung, dass es sich bei dem mutmaßlichen 56 Jahre alten Täter um ein „stadtbekanntes“ Mitglied der Reichsbürgerbewegung handeln soll.

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Nazis

Mehrjährige Haftstrafen nach Brandanschlag in Prohlis

15. August 2016 - 23:32 Uhr - Eine Ergänzung

Im Prozess gegen vier Männer im Alter zwischen 33 und 35 Jahren hat das Dresdner Landgericht in der vergangenen Woche sein Urteil gesprochen. Für den Brandanschlag auf ein als Asylunterkunft geplantes Schulgebäude im Oktober 2015 befand das Gericht drei der mehrfach vorbestraften Männer wegen Brandstiftung für schuldig und verurteilte sie zu mehrjährigen Haftstrafen. In seiner Urteilsbegründung verwies Richter Joachim Kubista auf die Zunahme von Hetze in sozialen Netzwerken und eine gestiegene Zahl von Angriffen auf Asylunterkünfte in den zurückliegenden Monaten. Erst im Juni war ein 33 Jahre alter Mann für den Anschlag zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden.

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Nazis

Neue Erkenntnisse zu Brandanschlag in Meißen

10. August 2016 - 17:44 Uhr

Nach dem Prozess gegen zwei 38 und 41 Jahre alte Männer, die beschuldigt worden waren, in der Nacht auf den 28. Juni 2015 ein für die Unterbringung von Asylsuchenden vorgesehenes Gebäude in Meißen angezündet zu haben, lässt ein im August im Internet veröffentlichter Bericht von Amnesty International erkennen, wie es um den Alltag in weiten Teilen der sächsischen Provinz bestellt ist. Ende April hatte das Dresdner Landgericht die beiden Familienväter wegen vorsätzlicher Brandstiftung und Sachbeschädigung zu mehrjährigen Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig.

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Nazis

Festnahmen nach Brandanschlag in Cossebaude

14. Juli 2016 - 17:43 Uhr

Nach Ermittlungen des Operativen Abwehrzentrums hat die Polizei heute Vormittag zwei 28jährige Männer aus Wilsdruff und Dresden festgenommen, die im Verdacht stehen, aus rechten Motiven heraus in der Nacht auf den 31. Oktober 2015 in einem leerstehenden Gebäude im Dresdner Stadtteil Cossebaude Kraftstoff ausgeschüttet und diesen anschließend in Brand gesetzt zu haben. Bei dem Brandanschlag auf das als Asylunterkunft diskutierte ehemalige Hotel sollen Schäden in Höhe von 1,5 Millionen Euro entstanden sein.


Freiräume

Bekennerschreiben nach Fahrzeugbrand aufgetaucht

28. Juni 2016 - 12:04 Uhr

Nach einer Autobrandstiftung in der Nacht auf den 23. Juni am Neustädter Markt, ist auf der Nachrichtenplattform Indymedia Linksunten ein Schreiben veröffentlicht worden, in dem sich Unbekannte zu der Tat bekannten. Bei dem Anschlag waren der in einem Innenhof abgestellte Opel und ein daneben geparkter BMW durch die Flammen schwer beschädigt worden. In ihrem Schreiben warfen sie dem ThyssenKrupp-Konzern vor, mit seinen Rüstungsexporten aus der Not, dem Elend und der Vertreibung von Menschen Profit zu machen. Zugleich verwiesen sie auf die bevorstehenden Proteste gegen die am 3. Oktober in Dresden geplanten Einheitsfeierlichkeiten.

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Nazis

Bewährungsstrafen nach Brandanschlag in Hoyerswerda

10. Juni 2016 - 16:50 Uhr

In Zusammenarbeit mit Pogrom 91

Im Amtsgericht Hoyerswerda fand am Dienstag der Prozess gegen vier Nazis statt, die ein Jahr zuvor versucht hatten, eine von Asylsuchenden bewohnte Unterkunft anzuzünden. Im Unterschied zum Prozess gegen drei rechte Brandstifter in Löbau, zeigte sich das Hoyerswerdaer Gericht nachsichtig und verurteilte zwei der an der Tat beteiligten Männer wegen der Störung des öffentlichen Friedens sowie dem Verstoß gegen das Waffengesetz zu Freiheitsstrafen auf Bewährung. Ein ebenfalls angeklagtes Bruderpaar kam unter Auflagen mit Verwarnungen davon. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Im Unterschied dazu waren in Görlitz am 9. Mai am dortigen Amtsgericht zwei 26 und 31 Jahre alte Männer wegen versuchter schwerer Brandstiftung zu mehr als zwei Jahren Haft verurteilt worden.

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