Alle Artikel zum Thema: Fahrrad

Freiräume | Kultur

Mehr als 200 Menschen radeln für den Erhalt von Freiräumen

25. März 2013 - 01:13 Uhr - 3 Ergänzungen

Am Samstag versammelten sich um 14 Uhr etwa 40 Menschen, um bei frostigen Temperaturen für den Erhalt von Freiräumen und linken Projekten zu radeln. Als die Menschenmenge vor der Gagfah-Zentrale in der Ostra-Allee 6 auf fast 200 Menschen gestiegen war, setzte sich der Tross aus Fahrrädern und anderen Fortbewegungsmitteln begleitet von mehreren Polizeifahrzeugen in Bewegung (Fotos). Viele hübsch und liebevoll aufgebaute Fahrräder waren zu sehen – schlanke schnelle Flitzer, solide Winterräder und dazu etliche lustig kostümierte Menschen. Einige Leute hatten mobile generatorbetriebene Soundsysteme auf ihren Lastenrädern und Hängern installiert und so wechselte die musikalische Begleitung im Sonnenschein zwischen Techno, Hiphop und Punk. Während sich der Aufzug zum ersten Projekt bewegte, beschränkten sich die Beamtinnen und Beamten zunächst darauf, den Verkehr zu regeln. Erster Haltepunkt war das von der Schließung bedrohte friedrichstadtZentral, wo in einem Redebeitrag über die aktuelle Situation des Projektes berichtet wurde.

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Freiräume | Kultur

Freiraumvernetzung gegründet

14. März 2013 - 01:42 Uhr - 3 Ergänzungen

In Dresden treffen sich seit einigen Monaten die verschiedenen in der Stadt organisierten Kultur- und Freirauminitiativen, um gemeinsam über die Zukunft und die drohende Räumung selbstorganisierter zu debattieren. Als Ergebnis dieser Diskussion und aus dem Bedürfnis heraus, Teilhabe, Mitbestimmung und Selbstentfaltung zu erreichen, fand am 24. Februar in der Motorenhalle in Dresden-Friedrichstadt das Gründungstreffen der Interessengemeinschaft Freiräume (IG freiräume) statt. In ihrem Aufruf für eine am 23. März geplante Fahrraddemonstration kritisieren sie, dass die Stadt mit ihrer „marktorientierten Politik“ tatenlos dabei zusieht, wie immer mehr unkommerziell genutzte Räume gekündigt werden, um Platz für „Investitionsprojekte, teure Mietwohnungen, Büroräume und Einkaufszentren“ zu schaffen.

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Freiräume

Petition für den Ausbau der Radwege

12. Juli 2010 - 09:32 Uhr

Der Dresdner Ableger des ADFC hat eine Petition für den Ausbau einer durchgängigen Radverkehrsverbindung zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof gestartet. Die Unterschriftenlisten liegen im neuen Büro auf dem Bischofsweg 38 in der Äußeren Neustadt aus und können noch bis zum 31. August abgegeben werden.

Hintergrund der Forderung ist der seit mehreren Jahren steigende Anteil von Radfahrerinnen und Radfahrer am Dresdner Straßenverkehr auf inzwischen schon 17%. Aus jüngsten Studien des Systems repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) geht hervor, dass dieser Anteil in Dresden bis 2025 auf bis zu 30% steigen wird.

Die Verbindung von der Neustadt zum TU-Gelände wird täglich von mehreren tausend Menschen mit dem Rad genutzt und ist bis heute nur mit Hindernissen zu erreichen, so der ADFC weiter.


Freiräume

Verkehrsunfallstatistik vorgestellt

20. April 2010 - 21:46 Uhr

Die Dresdner Polizei hat gestern Mittag ihre jährliche Verkehrsunfallstatistik vorgestellt (Genaue Zahlen). Insgesamt erfasste sie 2009 15.894 Verkehrsunfälle, darunter 13.627 Unfälle mit Sachschäden. Auf Platz eins der Unfallorte landete im vergangenen Jahr der Schlesische Platz vor dem Neustädter Bahnhof mit 102 Unfällen (2008: 80), dicht gefolgt vom Albertplatz mit 94 (2008: 117). Die gefährlichsten Straßen sind nach Polizeiangaben die beiden Hauptverkehrsadern der Neustadt: die Bautzner Straße, auf der 263 Unfälle passierten (2008: 337) und die Königsbrücker Straße mit 235 Unfällen (2008: 251). Die Zahl der Verletzten lag 2009 bei 2.763 Menschen (2008: 2.648). Insgesamt fünf Personen starben im letzten Jahr an den Folgen eines Unfalls. Das ist der niedrigste Wert seit mehr als zehn Jahren.

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Freiräume | News

Keine Schnellstraße durch die Neustadt (Update 09.11.)

9. November 2009 - 12:00 Uhr - 4 Ergänzungen

Seit gestern ist es amtlich, im Streit um den geplanten Ausbau der Königsbrücker Straße wird nun doch auf die vom Stadtrat bereits 2006 beschlossenen Pläne für eine zweispurige fahrradfreundliche Variante zurückgegriffen. Die Absage durch den neuen CDU-Baubürgermeister Jörn Marx für einen von der schwarz-gelben Stadtratsmehrheit bevorzugten vierspurigen Ausbau ist ein Erfolg lokaler Initiativen aus Gewerbetreibenden, PolitikerInnen und der Bevölkerung. Mit Unterschriftenlisten und wöchentlichen Fahrraddemos protestierten sie seit Monaten gegen die geplante Erweiterung der Königsbrücker Straße am Rande der Äußeren Neustadt.

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Freiräume | News

Elberadweg ausbauen!

10. September 2009 - 16:30 Uhr

„Immer mehr Unfälle auf dem Elberadweg“ titelt die Sächsische Zeitung vom 10. September 2009. Gefordert werden von der Zeitung „Schilder, Hinweise und Markierungen“. Das hilft nicht. Der Weg ist unzureichend ausgebaut. Wir fordern deshalb endlich den vollständigen beidseitigen Ausbau des Elberadwegs und eine grundsätzliche Trennung zwischen Fußgängern und Radfahrern.

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Freiräume | News

Stadt sperrt Bautzner Straße für Radfahrer

7. September 2009 - 13:09 Uhr

Seit einiger Zeit wird die Bautzner Straße Richtung Bühlau ausgebaut. Diese Straße ist auch eine wichtige Verbindung für Radfahrer Richtung Bühlau, Weißig und Ullersdorf. Während der Bauphase, die noch bis November andauern soll, ist die Strecke ersatzlos für den Radverkehr gesperrt.

Die Dresdner Stadtverwaltung, verantwortlich für die Organisation solcher Baustellen, sieht scheinbar keinen Handlungsbedarf: Eine Umleitung für Radfahrer gibt es nicht. Reagiert die Stadtspitze so darauf, dass immer mehr Menschen in Dresden mit dem Rad fahren?

Quelle: ADFC Dresden (10.08.09)


Freiräume | News

Verkehrspolitik in Dresden

14. August 2009 - 02:30 Uhr - Eine Ergänzung

Einmal mehr beweist Helma Orosz als Oberbürgermeisterin der sächsischen Landeshauptstadt ihr Gespür für Fettnäpfchen. Während in Städten wie New York die Stadtplaner inzwischen dazu übergegangen sind, ganze Teile der Innenstadt autofrei zu halten, geschieht in Dresden alles, um die seit mehr als zehn Jahren stagnierenden Zahlen in Sachen Autoverkehr mit Millionen von Euro aus der Stadtkasse weiter zu subventionieren. Bereits im Juli wurde mit Gerhard Ritscher der Chef der bundesweit renommierten Abteilung für Mobilität im Rathaus aus verschiedenen Gründen entmachtet und durch Jörn Marx von der CDU ersetzt. Nach den in dieser Woche vorgestellten ersten Plänen von Marx soll in den kommenden Jahren neben vier Tunnelneubauten im Innenstadtbereich eine Elbbrücke zur Entlastung des Blauen Wunders mit einem finanziellen Gesamtvolumen von knapp 300 Millionen Euro entstehen.

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Freiräume | News

17% Radverkehr in Dresden

13. August 2009 - 15:14 Uhr

Immer mehr Menschen in Dresden fahren Rad. Wie die Sächsische Zeitung berichtet, stieg der Anteil der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege zwischen 1991 und 2008 von 6 auf 17 Prozent. Im Vergleich zu 2003 bedeutet dies einen Anstieg der Radnutzung auf nahezu das Anderthalbfache. 38% der Wege in Dresden werden mit dem Auto zurückgelegt, 21% mit Bus und Bahn.

Konrad Gähler vom ADFC Dresden sagt dazu: „Die Stadt muss nun endlich Geld in die Hand nehmen und den Radverkehr seiner wachsenden Bedeutung gemäß fördern.“ Im Jahr 2008 wurden in Dresden unter ein Prozent der Gelder für Verkehrsbauvorhaben für den Radverkehr ausgegeben. „Wir fordern eine Steigerung der Investitionen auf 2,5 Mio. Euro jährlich.“ Das entspricht 5 Euro pro Einwohner und hat sich als gängige Größenordnung für eine erfolgreiche Förderung des Radfahrens herausgestellt. „Mit den bisherigen Kleckerbeträgen werden wir in Dresden aber nicht weiterkommen“, sagt Gähler abschließend.

Quelle: ADFC Dresden (10.08.09)


Freiräume | News

Petition an Baubürgermeister übergeben

22. Juli 2009 - 22:34 Uhr

In kürzester Frist haben 1.700 Menschen die vom ADFC Dresden veröffentlichte Petition für eine stadtverträgliche und radfahrtaugliche Sanierung der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee unterzeichnet. „Wir haben im Gespräch mit den Dresdnern ein sehr hohes Interesse an einer attraktiven Lösung für Radfahrer, Fußgänger und Anwohner festgestellt“, sagt Konrad Gähler, der die Petition heute mit anderen ADFC-Aktiven dem Baubürgermeister Marx übergeben hat. „Nun hoffen wir auf eine zügige Bearbeitung durch die Stadtverwaltung und ein positives Ergebnis“.

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