Alle Artikel zum Thema: Pirna

Nazis

Sporthalle in Copitz wird Asylunterkunft – Steinwürfe in Stolpen

16. November 2015 - 12:51 Uhr

Nachdem bekannt wurde, dass ab dem 16. November in der Sporthalle des Berufsschulzentrums von Pirna-Copitz (BSZ) demnächst bis zu 200 Asylsuchende untergebracht werden sollen, fanden sich am Freitagabend nach Werbung in sozialen Netzwerken etwa einhundert Menschen vor der Unterkunft ein. Als sich nach etwa einer Stunde die Polizei zurückzog, kam es in der näheren Umgebung immer wieder zu Böllerwürfen. Kurz darauf nahm die Polizei bei der Kontrolle einer 20köpfigen Gruppe die Personalien auf. Vier Personen erhielten Platzverweise, gegen zwei wird nun wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.

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Nazis

Mehrere Asylsuchende bei Übergriffen verletzt

2. November 2015 - 23:16 Uhr

Am vergangenen Wochenende kam es in Dresden und dessen unmittelbarer Umgebung neben zwei Brandanschlägen und einem Sprengstoffanschlag zu einer Reihe von Angriffen auf Asylsuchende, bei denen nach Polizeiangaben mehrere Personen verletzt wurden. Der erste Übergriff ereignete sich bereits am frühen Freitagabend im Stadtzentrum der sächsischen Landeshauptstadt. Dabei wurden zwei syrische Asylsuchende in einer Straßenbahn der Linie 1 durch eine Gruppe von vier Männern nach anfänglichen Verbalattacken gestoßen und geschlagen. Ein 26jährigen Syrer, dem zwei der Männer ins Gesicht schlugen, musste anschließend mit leichten Verletzungen in einem Dresdner Krankenhaus behandelt werden.

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Nazis

Rechter Übergriff in Pirna

11. September 2015 - 00:17 Uhr

Bereits am Dienstag kam es in den Abendstunden im Pirnaer Stadtteil Sonnenstein nach Angaben der Polizei zu einem offenbar rechtsmotivierten Übergriff auf zwei Asylsuchende, bei dem ein aus Pakistan geflohener 17-Jähriger verletzt wurde. Einen der stark alkoholisierten Angreifer nahm die herbeigerufene Polizei unmittelbar nach der Tat fest, er sitzt seitdem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden in Untersuchungshaft.

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Nazis

Mehrere Angriffe auf Büros der Linken

1. September 2015 - 12:07 Uhr

In den vergangenen Tagen kam es in Sachsen an mehreren Orten zu einer Reihe von Angriffen auf Abgeordnetenbüros der Linken. Schon am vergangenen Donnerstag griff eine Gruppe von Nazis Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundestagsbüros von Caren Lay im ostsächsischen Hoyerswerda an, sie bespuckten und beschimpften die anwesenden Personen und warfen schließlich mit brennenden Zigaretten nach ihnen. Nach Aussage der Parlamentarierin war der Angriff bereits der 18. seiner Art auf ihr Wahlkreisbüro. Nur wenige Stunden später griffen Unbekannte die Kreisgeschäftsstelle der Linken in Pirna an und zerstörten insgesamt sechs Scheiben.

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Antifa | Freiräume

Landratsamt erklärt polizeilichen Notstand in Heidenau

28. August 2015 - 02:12 Uhr - Eine Ergänzung

Auf ein Willkommensfest für Asylsuchende hat das in Pirna ansässige Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Donnerstagabend mit einem generellen Versammlungsverbot für das bevorstehende Wochenende reagiert. Das Verbot umfasst alle öffentlichen Versammlungen und Aufzüge im Stadtgebiet von Heidenau und soll von Freitag 14 Uhr bis zum Montag 6 Uhr gelten. Neben des für 15 Uhr angedachten Festes hatten auch rechte Gruppen über soziale Netzwerke zu eigenen Aktionen aufgerufen. Sowohl Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, als auch das Bündnis „Dresden Nazifrei“ hatten anschließend mit Unverständnis auf die Entscheidung reagiert. Bislang ist noch unklar, ob der polizeiliche Notstand auch auf die am Samstag in Dresden geplante Demonstration ausgeweitet wird.

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News

Vergangenheitsbewältigung in Sachsen

20. Juli 2014 - 20:59 Uhr - 4 Ergänzungen

Vor dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Endspiel der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft in Brasilien, kamen in Pirna findige Marketingexperten der Stadt auf die Idee, die deutsche Nationalmannschaft auch optisch zu untersützen. Als Idee schwebte den Macherinnen und Machern vor, dazu das Stadtschloss über Nacht in den Farben der Deutschlandfahne als „hoffnungsvolles Zeichen“ anzustrahlen. Gesagt getan, seit letzten Sonntag erstrahlt nun das Schloss hoch über der Stadt an der Elbe noch bis zum Ende der Woche in den deutschen Landesfarben. Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass damit der Millionärstruppe um Bundestrainer Joachim Löw, zumindest für den Sieg gegen Argentinien, der nötige Schwung verliehen wurde. Doch wo ist das Problem?

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Freiräume | Kultur

3. Christopher Street Day in Pirna

16. Juli 2014 - 08:03 Uhr - Eine Ergänzung

Am Samstag fand in Pirna bereits zum dritten Mal der Christopher Street Day (CSD) statt. Der Festtag ist inzwischen zu einem weltweiten Symbol gegen Diskriminierung und Ausgrenzung sexueller Minderheiten geworden und erinnert an einen Aufstand homosexueller Menschen im New Yorker Stadtteil Greenwich Village 1969. Der Protest in der Christopher Street, der sich gegen polizeiliche Schikanen und erniedrigende Kontrollen richtete, endete damals in tagelangen Straßenschlachten mit den Ordnungskräften. Erst seit diesem Tag wurde begonnen, die politischen Forderungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern nach Gleichberechtigung und Anerkennung ernst zu nehmen.

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Nazis

Bewährungsstrafen für Übergriff auf Schüler in Bad Schandau

12. Juni 2014 - 23:28 Uhr - Eine Ergänzung

Im Prozess um einen brutalen Überfall auf einen Hamburger Schüler in Bad Schandau wurde am Mittwoch ein Urteil gefällt. Die 18, 20 und 26 Jahre alten Täter wurden vom Amtsgericht Pirna zu Haftstrafen zwischen 8 und 15 Monaten auf Bewährung und der Zahlung von 3.500 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Im September des vergangenen Jahres hatten sie einen damals 15jährigen Schüler aus Hamburg verfolgt und vor einer Jugendherberge mit Fäusten malträtiert, so dass dieser mehrere Knochenbrüche an Kiefer und Augenhöhlen erlitt. Nachdem bei dem Schüler damals in einer Pirnaer Klinik zunächst lediglich eine Platzwunde und Prellungen diagnostiziert wurden, brachte erst eine Folgeuntersuchung in Hamburg Gewissheit über die Schwere der Verletzungen. Der Betroffene selbst nahm am Prozess nicht teil: „Er wollte nicht wieder hier her müssen.“ ließ er durch seinen Anwalt Björn Elberling ausrichten.

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Nazis

Wieder rechter Übergriff bei Stadtfest in der Sächsischen Schweiz

18. September 2013 - 13:02 Uhr - Eine Ergänzung

Am Wochenende kam es während eines Dorffestes in Cotta erneut zu einem rechten Übergriff auf einen 15jährigen Jugendlichen. Dabei wurde der Betroffene von einem bislang unbekannten Täter so schwer verletzt, dass er direkt im Anschluss in einem örtlichen Krankenhaus operiert werden musste. Nach Erkenntnissen der Polizei gebe es Hinweise darauf, dass die Tat politisch motiviert gewesen sei. Inzwischen hat der Staatsschutz der Dresdner Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Der Überfall in der rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Gemeinde Dohma in unmittelbarer Nähe zu Pirna, ist der vorläufige Höhepunkt einer Reihe von rechten Übergriffen in der vor allem bei Touristinnen und Touristen beliebten Wander- und Urlaubsregion.

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